Am 7. Oktober beteiligte sich ein Kontingent des Roten Bundes in Köln an einer Demonstration aus Anlass des fortgesetzten Genozid am Volk von Palästina und dem Jahrestag der Militäroperation der nationalen Widerstandsfront Palästinas gegen die israelische Besatzung vor zwei Jahren. Dafür versammelten sich trotz Regen und Wind gut 600 Menschen am Rudolfplatz um mit zahlreichen Schildern auf die neusten Massakern in Gaza, den Menschenrechtsverletzungen gegen die Gaza Sumud Flottila und die Ablehnung des Imperialismus im Allgemeinen aufmerksam zu machen.
Besonders die unorganisierten Demonstrationsteilnehmer kümmerten die restriktiven Auflagen der Kölner Polizei zur Beschneidung der Meinungsfreiheit wenig und so ertönten aus dem hinteren Teil der Demonstration die Rufe „From the River to See, Palestine will be Free“, „There is only one Solution, Intifada! Revolution!“. Als im belgischen Viertel die Demonstration an einem israelischen Restaurant vorbeilief, welche zionistische Propaganda in ihren Schaufenstern aushängen hatten, kommentierten das die Teilnehmer mit Rufen welche verschiedene palästinensische Widerstandsorganisationen hochleben ließen.
Während der Demonstration wurde die Rote Post verteilt, wobei besonders die Verbindung der antiimperialistischen Kämpfe in Lateinamerika mit dem in Palästina auf großes Interesse in der Demonstration stieß und einige Menschen zu der monatlichen Veranstaltung im Demokratie Space auf der Kalker Hauptstraße 170 an jedem letzten Sonntag eingeladen wurde.