Asien

Auf erheblichen Widerstand der Massen stieß der reaktionäre türkische Staat, als er das Denkmal Mahsum Korkmaz‘ – des gefallenen Zentralkomiteemitglieds der PKK – stürzte. Er schreckte wieder einmal nicht davor zurück, auf die Massen zu schießen und traf dabei den 23-jährigen Mehdin Taskin am Kopf. Zusätzlich wurde in einem weiteren Angriff die Grabstätte der Gefallenen in Brand gesetzt. Die Ein- und Ausreise in die Stadt wurde sofort verboten und in der nahen Umgebung Checkpoints eingerichtet.
Der Angriff des türkischen Staates auf die kurdische Nation wird nicht aufhören. Etliche gescheiterte Friedensverhandlungen und die andauernden Angriffe auf das kurdische Volk, welches vom türkischen Staat im Interesse des Imperialismus unterdrückt wird, haben dies oft genug bewiesen. Alle Verhandlungen mit dem reaktionären türkischen Staat, dem Feind des türkischen und kurdischen Volkes, sind zum Scheitern verurteilt und ein Verrat am Volk.

Am 16. August wurden in Kaschmir in der Nähe des Awantipora Flugfeldes der indischen Luftwaffe zwei Soldaten des Grenzschutzes (BSF) bei einem Angriff von Militanten getötet, sechs weitere wurden verletzt. Der Angriff war bereits der dritte auf den BSF in den vergangenen zwei Wochen. Nach dem Angriff konnten sich die Militanten erfolgreich zurückziehen und auch die eingerichteten Straßensperren brachten keine Ergebnisse für die Polizei.

Am 21. August haben in Shanghai bis zu 7000 LKW-Fahrer aus vielen kleinen Logistikunternehmen für eine bessere Bezahlung gestreikt. Die Streikenden attackierten die LKW von Streikbrechern und als die Polizei dagegen vorgehen wollte wurde auch sie angegriffen. Dabei wurde eine große Anzahl Polizeiautos beschädigt oder zerstört und es gab einige Festnahmen. Für das Wochenende wurden  weitere Streiks angekündigt. Durch den Streik kommen die Reedereien in Bedrängnis und mehrere Schiffe mussten bereits ihre Fahrten verschieben.

Im Bundesstaat  Chhattisgarh sind den Maoisten mehrere erfolgreiche Angriffe auf reaktionäre Einheiten gelungen.
Am Freitag dem 15. August wurden bei zwei Angriffen mit unkonventionellen Sprengvorrichtungen insgesamt drei Mitglieder der Central Reserve Police Force verletzt. Nach beiden Angriffen konnten sich die Maoisten sicher zurückziehen.

Am 19. August griffen die Maoisten eine Einheit der CoBRA Spezialeinheiten an, die auf dem Rückweg zu ihrem Lager war und verletzten dabei drei der Polizisten. Auch hier konnten sich die Maoisten sicher zurückziehen. Bei allen Angriffen konnten auch gestartete Suchmanöver keinen der Guerillas erwischen.

Bei zwei Störoperationen in den Regionen Agusan del Norte und Agusan del Sur gelang es der Neuen Volksarmee (NPA) am 9. und 10. August zwei Soldaten zu töten und sechs weitere zu verwunden. Trotz des zunehmenden Einsatzes der reaktionären Streitkräfte in den Gebieten werden sie mehr und mehr von den Massen verabscheut, da sie nur die Plünderungspolitik des Präsidenten Aquino, einer Marionette der USA, schützen.

Bei zwei Gefechten mit reaktionären bewaffneten Kräften in der Region Agusan del Sur ist es der Neuen Volksarmee (NPA) am 5. August gelungen zwei reaktionäre Soldaten zu töten und vier weitere zu verletzen. Nach den Angriffen konnte sich die NPA erfolgreich zurückziehen.

In der Nacht auf den 12. August griffen in Kaschmuir Militante einen Konvoi der Border Security Force (BSF) an. Der Konvoi war auf dem Weg in ein Lager der BSF. Bei dem Angriff wurden 8 Soldaten der BSF verletzt, einer davon ein Offizier. Der Angriff fand genau vor einem Besuch des faschistischen Premierministers Modi statt.

Jonathan Baud ist frei! Der Student aus der Schweiz soll nach Polizeiangaben bei einer Gedenkveranstaltung zu Ehren eines gefallenen Genossen des Volkkrieges in Indien im Bezirk Kerala eine politische Ansprache an die Versammelten gehalten und damit gegen die Auflagen seines Touristen-Visums verstoßen haben. Mit dieser offensichtlich konstruierten Anklage soll eine Solidarisierung von fortschrittlichen ausländischen Kräften mit dem Kampf des indischen Volkes verhindert werden. Nach einer internationalen Kampagne zur Erwirkung seiner bedingungslosen Freilassung ist Baud inzwischen auf Kaution freigelassen worden, musste allerdings seinen Reisepass abgeben bis das Gericht weitere Entscheidungen trifft.