In den letzten zwei Wochen gab es eine Anzahl von Aktionen in Indien, darunter auch einige Gefechte, bei denen die Reaktion behauptet, Genossen getötet zu haben.
So zum Beispiel am 27. September, wo es zwei Gefechte in Kondagaon und Narayanpun, beides in Chhattisgarh gab, bei denen zusammen 3 Mitglieder der PLGA (Volksbefreiungsguerillaarmee) getötet worden sein sollen.

Weiters soll es in Sukma, Chhattisgarh auch am 27. September angeblich 2 Tote bei einem Gefecht gegeben haben. Die Toten wurden bei einer Suchaktion der Bullen nach einem Gefecht gefunden und direkt als angeblich führende Genossen einer lokalen Einheit identifiziert.

In  Dantewada, Chhattisgarh zeigt sich, wie die Polizei Meldungen von getöteten Mitgliedern der PLGA zustande bekommt. Hier war ihr Fake-Encounter (ein fingiertes Feuergefecht) so dreist, dass sogar der Kongress des Bundesstaates Chhattisgarh die Bullen bezichtigt, zwei Schuljungen erschossen und danach als „Maoisten“ bezeichnet zu haben.
Als Kongressmitglieder versuchten das Dorf der Getöteten zu besuchen, wurden sie von der Polizei daran gehindert.

Bei anderen Aktionen hält sich die Polizei mit derartigen Meldungen zurück, so gab es in Nilambur, Kerala am 28. September ein Gefecht, nachdem Genossen ein Studium mit Adivasi in einem Dorf durchführten. Trotz massiver Suchaktion konnte sich die PLGA Einheit unbeschadet zurückziehen. Die Bullen beschlagnahmten im Dorf Propagandamaterial der Genossen sowie ein Transparent.

Am 22. September wurde in Bastar, Chhattisgarh bei einem Gefecht ein Bulle getötet und drei weitere verletzt.

In Dhama, Bihar wurde am 26. September eine Person die behauptete im Namen der KPI(maoistisch) Steuern einzutreiben getötet, andere Quellen behaupten, dass der getötete ein Polizeiinformant war.

In Kondagaon, Chhattisgarh gab es bei einem Gefecht am 22. September einen getöteten Polizisten und zwei weitere verletzte.

An diesem Tag starb auch ein Bulle einer Spezialeinheit, der bei einem Gefecht in Sukma, Chhattisgarh verletzt wurde.

In Gomia, Jharkhand sind Transparente der Genossen aufgetaucht, die bürgerliche Presse schreibt von „Angst und Schrecken“ bei der Bevölkerung, wobei sie wohl sich selbst und die Polizei meinen.

Bei einer Explosion eines IED wurden am 23. September in Bijapur, Chhattisgarh zwei Polizisten verletzt. Aus dem darauffolgenden Gefecht konnte sich die PLGA unbeschadet zurückziehen.

Während revisionistische Parteien in Indien, wie die Kommunistische Partei Indiens (Marxistisch) oder die Kommunistische Partei Indiens (Marxistisch-Leninistisch), bekennen, auf welcher Seite sie stehen, nämlich auf der des alten indischen Staates und den Angriff auf ein Militärlager in Kaschmir verurteilen, zeigt die Kommunistische Partei Indiens (maoistisch), was die richtige Haltung zu nationalen Freiheitskämpfen ist, in der bürgerlichen indischen Presse wird ein Parteimitglied zitiert, der die Aktion so beschreibt:
mit einem starken, lebhaften Kampf ein Beispiel gebend, bei dem Agitation des Volkes mit militantem Kampf verknüpft wird.