Der mit 2013 gefasste Beschluss zur weiteren Aufrüstung Osteuropas als „Verteidigungsmaßnahme gegen Russland“ vom Nato-Rat wird nun in Laufschritten umgesetzt. Schon im vergangenen Jahr wurden in dieser Region Spezialeinheiten der Nato stationiert und der gesamte Luftraum von Nato-Kampfjets überwacht. Nun kündigte der Generalsekretär der Nato, Jens Stoltenberg an, eine „multinationale schnelle Eingreiftruppe“ für Osteuropa schaffen zu wollen. Diese „schnelle Eingreiftruppe“ soll die Stärke der Soldaten auf 30.000 bis 40.000 in dieser Region erhöhen. Dabei handelt es sich vor allem um die baltischen Länder Lettland, Estland und Litauen sowie um Polen, Rumänien und Bulgarien. Diese Aufrüstung erfolgte nun zusätzlich zu einer Lieferung von über 250 Panzer, bewaffnete Fahrzeuge und Panzerhaubitzen von den USA in gesamt 7 osteuropäischen Staaten in 2015.

Der weltweite Hauptwiderspruch, der zwischen Imperialismus und unterdrückte Völker und Nationen verschärft auch die Auseinandersetzung zwischen den Imperialisten immer mehr.

Die massive weitere Aufrüstung in Osteuropa, sowie die verstärke Militarisierung dieser Länder nach innen, zeigt den Plan der Imperialisten auf dem Rücken dieser Völker einen neuen imperialistischen Beutefeldzug zu provozieren. Der momentane Stellvertreterkrieg, der in der Ukraine zwischen den Imperialisten der EU/USA und Russland geführt wird, wird für diese immer unzureichender und offene Auseinandersetzungen werden gefördert. Hauptkriegstreiber sind dabei momentan die EU unter Führung Deutschlands und die USA.

Die EU zeigt damit wiedermal ihren faschistischen und kriegstreiberischen Charakter, die die unterdrückten Länder in der EU zu einem „Hinterhof“ für ihre eigenen barbarischen Interessen zu machen versuchen. Doch stoßen sie dabei immer mehr auf Widerstand, der „Hinterhof“ wird immer mehr zu einem Schauplatz des Kampfes gegen den Imperialismus und seiner Kriegstreiberei. Nicht nur gibt es breiten antifaschistischen Widerstand in der Ukraine, ebenso verstärken sich die Anti-EU Kräfte in den osteuropäischen Staaten.