Die Kamwina Nsapu Rebellion in der Demokratischen Republik Kongo macht erneut Schlagzeilen. Seit dem Sommer letzten Jahres tobt der Kampf.

Auch wenn Kamwina Nsapu bereits am 12. August getötet wurde, hält der Aufstand an. Der überwiegend zu den Luba bzw. Baluba (ein Teil der Bantusprachigen) gehörende Stamm hat einige Aufsehen erregende Aktionen gemacht. Neben der Eroberung verschiedener Gebiete wurde im September 2016 auch der Kananga Airport zeitweilig unter Kontrolle gebracht.

National und international wird der Aufstand immer wieder öffentlich verurteilt und über Kindersoldaten unter Drogen als Hauptkraft der Miliz berichtet.

Am 24. März griff die Miliz einen Polizeikonvoi an. Der Angriff gelang. Der Konvoi wurde zerschlagen. Mehrere Dutzend Polizisten wurden gefangen genommen und Waffen, sowie anderes Material erbeutet. Ein großer Teil der Gefangenen soll anschließend hingerichtet worden sein.

Die Kamwina Nsapu Rebellion steht auch im Fokus der vereinten Nationen, die mit ihrer MONUSCO (United Nations Organization Stabilization Mission in the DR Congo) vor ORt interveniert.

Es zeigt sich hier die Stärke des Volkes im Kampf und die Krise des alten Staates. Es zeigt wie sehr die Völker der Welt sich nach der revolution sehen. Die Kommunisten müssen sich dieser Aufgabe annehmen. Sie müssen die gerechtfertigten Kämpfe anführen.