In den letzten rund 10.000 Jahren, nach dem Ende der letzten Eiszeit, hat sich das Erdklima geändert, um ca. 4 bis 4,5 Grad hat sich seitdem die Temperatur erhöht, ein allmählicher Prozess mit Aufs und Abs. Die Perspektiven sehen jedoch eine rasantere Entwicklung voraus. Hielte der Prozess der letzten Jahre an, so werde die gleiche Temperaturerhöhung, wie in den vergangenene zehntausend Jahren, sich in den nächsten 100 Jahren abspielen.

Die Pariser Klimakonferenz vom Dezember letzten Jahres ist dabei keine Lösung, sie hilft den Herrschenden nicht mal als Feigenblatt. Sie ist das Eingeständnis, dass der Imperialismus immer mehr in Widerspruch zur Existenz der Menschheit im Allgemeinen gerät.

 

Der stellvertretender Direktor des Tyndall Centre for Climate Change Research, Kevin Anderson, beispielsweise kritisierte das Abkommen scharf: „Für die armen, nicht-weißen Menschen in der südlichen Hemisphäre ist der momentane Text irgendwo zwischen gefährlich und tödlich“. Es sei in Bezug auf die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 sogar ein Rückschritt.

 

Der deutsche Imperialismus versucht in dieser Situation klar zu kommen. Dabei versucht er auch die durchaus berechtigten Sorgen vieler Menschen vor dem kommenden 'Armageddon' auszunutzen: „Klimawandel – Gute Aussichten für Morgen!?!“ - unter diesem Slogan wird von einem Teil des imperialistischen Finanzkapitals Werbung gemacht. Der Staat seinerseits pumpt Milliarden Euro in das, was er Energieeffizienz oder Ernergiewandel nennt. Auch von Gewerkschaftsseite wird mittlerweile erklärt, dass ein Ausstieg aus der Verstromung von Kohle denkbar sei.

 

Momentan sieht es jedoch anders aus, wie die Auseinandersetzungen etwa um den Hambacher Forst deutlich zeigen und eine Verlagerung emissionsreicher Produktion in andere Länder, damit der deutsche Imperialismus eine 'weiße Weste' vorweisen kann ist keine Lösung des Problems.

 

Armut drängt zur Änderung, zur Tat, zur Revolution“, so sagte der Vorsitzende Mao. Entsprechend wird auch ein immer größerer Teil der Menschheit zur Tat schreiten, um gegen den Imperialismus und für den Erhalt ihrer physischen Existenz, die durch ihn immer mehr in Frage gestellt wird, zu kämpfen. Dass es wirklich drängt zeigt sich auch darin, dass mit dem diesjährigen März elf Monate hintereinander die wärmsten Monate in der Geschichte der Temperaturmessung waren.

 

Die Menschheit hat immer mit der Natur um ihre Existenz gekämpft und werden die Geschicke der Menschheit den blutigen Händen der Imperialisten entrissen und in die Hände der Völker der Welt gelegt, dann kann man frohen Mutes sein, dass auch die Herausforderung gemeistert wird.