Trotz der Friedensverhandlungen haben mutmaßliche Mitglieder der Taliban am Mittwoch in zwei separaten Angriffen mindestens 18 Soldaten getötet.

In der Provinz Jowzjan wurde ein Sicherheitskontrollpunkt angegriffen und gestürmt. Bei dem Schusswechsel zwischen dem Sicherheitspersonal und den Angreifern wurden 12 Sicherheitskräfte getötet, darunter sechs Soldaten. Es liegen keine Berichte über Verluste der Angreifer vor.

Bei einem weiteren Angriff am selben Tag wurde ebenfalls ein Armeeaussenposten in der Provinz Kundus angegriffen und gestürmt. Nach Angaben der Behörden dauerte der Kampf um den Außenposten fünf Stunden - sechs Soldaten wurden getötet. Die Reaktion behauptet, ebenfalls vier mutmaßliche Taliban-Mitglieder bei dem Gefecht getötet zu haben.

Nach Angaben von "Al Jazeera" und "Zeit Online" wurden in der vergangenen Woche wenigstens 422 afghanische Truppen bei rund 220 Angriffen getötet oder verwundet. Auch wenn die afghanische Regierung und der Yankee-Imperialismus auf Friedensverhandlungen hoffen, muss klar sein, dass es mit dem Imperialismus keinen Frieden geben kann.