Wir veröffentlichen hier einen Bericht, der uns aus Hamburg zugeschickt wurde:

7Nov1

Am 7. November haben etwa 80 Faschisten und reaktionäre Kräfte erneut eine Kundgebung unter dem Motto „Merkel muss weg“ durchgeführt. Erneut kamen etwa 4000 antifaschistische Kräfte zusammen, um gegen die Faschisten zu demonstrieren. Zu diesem Anlass schlossen sich verschiedene antifaschistische und revolutionäre Kräfte aus dem Ausland und der BRD zusammen, um eine antiimperialistische Position nach außen zu tragen. Der Block bestand aus etwa 40 Personen, die statt den antifaschistischen Kampf nur auf ein Betteln nach ein wenig mehr „Menschlichkeit“ innerhalb der Politik der Imperialisten zu beschränken, darauf aufmerksam machten, dass hinter dem angeblichen „Flüchtlingsproblem“ imperialistische Politik im Dienste des Kapitals steht. Diese Politik führt zur Vertreibung, zu Kriegen, zu Mord und Ausbeutung vor denen die Menschen fliehen. Der Ruf der faschistischen und reaktionären Kräften nach einem „Starken Staat“ spielt dieser Politik genau in die Karten. Deswegen werden diese Kräfte auch aktiv vom deutschen Staat geschützt.

Der antiimperialistische Block solidarisierte sich mit allen fortschrittlichen und revolutionären Kräften auf der ganzen Welt. Es wurden „Hoch die internationale Solidarität“, „Solidarität heißt Widerstand! Kampf dem Faschismus in jedem Land!“ gerufen sowie türkische und proletarisch-feministische Parolen gerufen. Unter anderem wurde mit einem Transparent das neue Gesetz Israels denunziert, dass Arabisch als offizielle Sprache verbietet. Immer wieder kam es während der Demonstration zu Provokationen von sogenannten „Antideutschen“, die versuchten, die Genossen anzugreifen und das Transparent wegzureißen. Der Block solidarisierte sich mit den Genossen, die das Transparent trugen und so wurde es bis zum Ende der Demonstration getragen. Als die Demonstration vor der Kundgebung der Faschisten endete, formierten sich mehrere „Antideutsche“, riefen Parolen, die den antiimperialistischen Block als antisemitisch beschimpften und gingen zu tätlichen Angriffen über. Doch auch dieser Angriff wurde durch das entschlossene Auftreten und dem Abwehren der Angriffe zurückgeschlagen. Als die Genossen sich zurückzogen, verfolgten einige der „Antideutschen“ sie, trauten sich jedoch nicht mehr, die Genossen erneut anzugreifen.

Am 5. Dezember wollen die Faschisten wieder auf die Straße gehen und es wird wieder antifaschistischen Widerstand geben.
Schließt euch am 5. Dezember dem antiimperialistischen Block an!
Hoch die internationale Solidarität!

7Nov2
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