In Deutschland, Europa und überall auf der Welt hat es am 25. November Aktionen und Infoveranstaltungen anlässlich des Tages gegen Gewalt an Frauen gegeben. In Deutschland gab es zahlreiche Infoveranstaltungen und Demonstrationen unter anderem in Hamburg, Köln und Stuttgart, an denen sich mehrere hundert Demonstranten beteiligten. Allein in Österreich, der Schweiz und Italien mobilisierten die Genossen u.a. zu Aktionen in Wien, Linz, Basel, Zürich, Tarent, Palermo und Bologna.
Entstanden ist dieser internationale Kampftag nach der Ermordung dreier oppositioneller Schwestern in der Dominikanischen Republik, die am 25. November 1960, von dem durch die USA an die Macht geputschten Regierungschef Trujillo, befohlen und umgesetzt wurde. Ihr Kampf gegen die Ausbeutung und Unterdrückung durch die lokalen Handlanger der Imperialisten war ein gerechtfertigter Kampf und ihre Ermordung diente der Niederhaltung der revolutionären Volksmassen. Sie wurden in diesem Sinne nicht ermordet weil sie Frauen, sondern weil sie Führerinnen fortschrittlicher Kräfte waren. Nur im Kampf gegen das System das auf Eigentum und Ausbeutung basiert, nur in der Zerschlagung von Patriarchat und Imperialismus ist es möglich Gewalt an Frauen ein für alle mal ein Ende zusetzten! 2013 schrieb Rote Frauenkomitee Hamburg daher anlässlich des Aktionstages:
“Wir müssen jeden Tag aktiv gegen jegliche Form von Unterdrückung und Ausbeutung kämpfen. In diesen Kämpfen werden wir uns zu Frauen entwickeln, die in der Lage sind sich selbst zu befreien!
Und zwar indem wir uns innerhalb des Klassenkampfes entwickeln und uns auf einen gemeinsamen Kampf mit dem Proletariat vorbereiten der die einzige Alternative aus diesem verfaulendem System ist und die einzige Grundlage für unsere, und die Befreiung der großen Mehrheit der Menschen auf der ganzen Welt sein kann!”