Der Volkskrieg auf den Philippinen zeigt sich momentan in einem schwachen Licht, dass es nicht zulässt, seine wahre Haltung zu sehen. So gibt es Aktionen, beispielsweise am 29. Mai, als die Polizeiwache in Governor Generoso in Davao Oriental durch die NPA gestürmt wurde, mehrere Waffen beschlagnahmt und der Polizeichef festgenommen wurde sowie danach durch Explosionen mehrere Soldaten verletzt wurden.
Die Aktion soll ein Teil des Kampfs gegen Drogenhandel gewesen und dem Polizeichef auch Meth abgenommen worden sein. Was grundsätzlich eine gute und richtige Aktion ist und auch zeigt, wie die Reaktion selbst (auch die Armee war beteiligt, sie versuchte die Aktion zu sabotieren) das Volk mit Drogen zu vergiften sucht. Doch der im Mai gewählte Präsident Duterte, der zuerst forderte, dass der Bullenchef freigelassen werden soll, erklärt sich mittlerweile so:
„Der Kerl tut mir leid. Ich überlasse sein Schicksal der NPA“, und dass die NPA ihn in ihren Volksgerichten zu 10 Jahren Zwangsarbeit verurteilen soll.
Sison selbst spricht im Moment davon, dass die Aktionen gegen Armee und Polizei sich gegen die Regierung Aquinos richten und bis zum Ende dessen Amtszeit stattfinden werden.
Laut der NDF (Nationalen Demokratischen Front) zielen diese lediglich darauf ab, Duterte dazu zu bringen, so schnell wie möglich Friedensverhandlungen zu beginnen.
„Die positiven Stellungnahmen des Duterte Regimes und beginnende Anstrengungen bei dem Aufbau einer Allianz vorausgesetzt, freut sich die KPP und NPA auf eine helle Aussicht auf Friedensverhandlungen unter der kommenden Regierung,“
„Die KPP zieht weiterhin das Herunterschrauben taktischer Offensiven vor der Wiederaufnahme formaler Friedensverhandlungen in Betracht und einen landesweiten Waffenstillstand als Antwort auf gleiche vertrauensbildende Maßnamen der kommenden Duterteregierung [...]“