"Der Mai dieses Jahres war für Zivilisten der zweittödlichste Monat im Irak und Syrien seit Beginn der Luftangriffe der Anti-IS-Koalition im August 2014", berichtet die Onlineplattform "Airwars", eine Initiative, die die Konflikte in Syrien und dem Irak beobachtet, hauptsächlich von Journalisten betriebenen. Weiter berichte lauten: "Die Zahl der Luftangriffe erreichte in diesem Monat einen Rekord, und in der Folge geriet die Zivilbevölkerung, die sich zwischen den Fronten befindet, in eine noch schwierigere Lage."

Am 06. Juni startete die sogenannten Syrischen Demokratischen Kräfte, SDF, die der Yankee-Imperialismus seit 2015 aus arabischen und kurdischen Kämpfern aufgebaut hat. eine Offensive zur Rückeroberung von Rakka. Nun wird eine UN-Ermittlungsmission in Syrien eine Untersuchung bezüglich auftretender Vorwürfe von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im syrischen Bürgerkrieg durchgeführt.

Seit sieben Monaten hat die SDF die Stadt eingekreist um die Offensive vorzubereiten. Mittlerweile hat es Gebiete im Norden, Osten und Westen der Stadt eingenommen. UN-Vertreter hatten vor der Operation gewarnt, dass ein Massenexodus von Zivilisten wahrscheinlich sei. Seit Mai wird von unabhängigen Beobachtern auf eine gestiegene Zahl der zivilen Opfer hingewiesen. Sie berichten, dass in jüngster Zeit die Angriffe wahllos auf die Stadt nieder gingen.

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Zusätzlich gibt es Berichte darüber, dass die USA einen Vertrag mit Kurden über die Schaffung einer Militärbasis in der syrischen Provinz Rakka geschlossen haben. Bereits Anfang März 2017 ergriffen US-Sicherheitskräfte sich den strategischen militärischen Flugplatz Tabqa, den sie zu ihrem Aufmarschgebiet zur Offensive auf die IS-Hochburg Rakka machten.

Gleichzeitig sind in Mossul mehr als 5.000 US-Soldaten im Einsatz.

Der russische Imperialismus will über ein Bündnis mit dem Iran seine Interessen in einer Offensive in Aleppo durchsetzen. Dort haben sie entlang des rechten Euphrat-Ufers, Tabqa in einen Halbkessel genommen.

Anscheinend wird der IS stark zurückgedrängt, doch dass bedeutet nicht Ruhe und Frieden in der Region. Die Imperialisten kämpfen weiter um die Neuaufteilung der Welt. Das der Yankee-Imperialismus der Hauptfeind der Völker ist wird hier wieder sehr deutlich.