Die in den westlichen Medien so gefeierten „demokratischen“ Wahlen in Tunesien, die laut dieser für die ultimative Befreiung sorgen, wird von fortschrittlichen Kräften im Land ganz korrekt eingeschätzt, verurteilt und boykottiert.
Obwohl sich diverse Parteien, die sich Arbeiterpartei oder Kommunistische Partei schimpfen an den Wahlen beteiligen und nur einen weiteren Verrat an den ausgebeuteten und unterdrückten Massen durchführen, wenden sich marxistisch-leninistisch-maoistische Organisationen und verschiedene Parteien gegen diese Irreführung und gründeten Anfang Oktober ein Komitee des Wahlboykotts. Die Zusammensetzung und die einzelnen Mitglieder dieses Komitees haben wir nicht ausreichend untersucht und können daher kein Urteil über diese fällen. Dass jedoch der Wahlboykott die einzig richtige Entscheidung bei bürgerlich-demokratischen Wahlen ist, zeigen wieder einmal die Aktionen der Reaktion, so wurde am 22. November der Generalsekretär der Nationalen Demokratischen Arbeiterpartei Tunesiens festgenommen und versucht, ihn mithilfe von Anti-Terror-Gesetzen mundtot zu machen.