Die Massen kämpfen überall, auch auf dem afrikanischen Kontinent. Im folgenden wollen wir einen kurzen Überblick über Aktionen in Kenia geben.
Am Montag, den 02. März, kam es zu einem Gefecht zwischen Truppen der Bundesregierung Somalias und Einheiten der Autonomieregierung Jubaland. Jubaland ist ein autonomer aber international nicht anerkannter Staat im Osten Somalias. Die Unabhängigkeit wurde 1998 während des somalischen Bürgerkrieges ausgerufen, seitdem bekämpft die somalische Regierung die Unabhänigkeitsestrebungen.
Bei der Operation am 03. März in der Stadt Mandera, in Kenia, nahe der Grenze zu Somalia, sollte der Jabuland-Minister Abdirashid Hassan Abdinur alias Abdirashid Janan festgenommen werden. Abdirashid Janan war im Januar aus dem Gefängnis in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ausgebrochen. Die Operation scheiterte und es wurde ein somalischer Soldat erschossen und elf weitere verwundet. Selbst aus der Nachbarstadt Bula Hawa, welche drei Kilometer entfernt auf somalischer Seite liegt, berichteten Augenzeugen mehreren Explosionen und Schüsse gehört zu haben.
Am 25. Februar griffen Kämpfer von Al-Shabaab ein Lager Nationalen Polizeireservekräfte Kenias in der Stadt Garissa, ebenfalls im Osten des Landes an. Bei dem Gefecht wurden 15 kenianische Sicherheitskräfte verletzt, sowie zwei Ausbildungszentren, zwei Kommunikationsmasten und mehrere Baracken zerstört.
Am 23. Dezember stürmten mutmaßliche Mitglieder der Al-Shabaab eine Baustelle, ebenfalls in Mandera und setzten mehrere Baufahrzeuge in Brand.
Mitte Oktober starben zehn Mitglieder einer kenianischen paramilitärischen Polizeieinheit bei einem Sprengstoffangriff, ebenfalls in Garissa. Die Sicherheitskräfte waren auf Patrouille, als sie mit ihrem Geländewagen auf eine improvisierte Landmine auffuhren.