In der West Bank in Palästina geben illegal auf palästinensischem Land wohnende Israelis ihre Siedlung auf. Nach jahrelangem Kampf der palästinensischen Bewohner dieser Region, Hunderten Verletzten und mehreren Dutzend Toten, die sich gegen die israelischen Siedler wehrten und dafür das ganze brutale Ausmaß des israelischen Militärs zu spüren bekamen, mag man behaupten, sie hätten ihr Ziel erreicht.
Tatsächlich haben auch internationale Menschenrechtsorganisationen wie die HumanRightsWatch bestätigt, dass die Besetzung des palästinensischen Lands und die Unterdrückung der Proteste der Palästinenser in der Region unrechtmäßig war und ist. Dennoch hat es die israelischen Siedler nicht daran gehindert, sich 10 Jahre auf fremden Boden in der West Bank einzunisten. Nun, im Sommer 2021, verlassen die Siedler das Land auf Anraten der Israelischen Regierung. Jedoch nicht, um die knapp 50 gebauten Häuser und das Land den Palästinensern zurück zu geben, sondern um dies dem israelischen Militär als Stützpunkt zu überlassen, um die Region besser „kontrollieren“ zu können. Nun erwartet die beraubten und unterdrückten Palästinenser noch mehr Repression und Aggression seitens des israelischen Staats, wobei die israelischen Siedler vom israelischen Staat eine schöne Abfindung bekommen.
Seit Mai 2021 wurden mehr als 3100 Palästinenser vom israelischen Staat gefangen genommen, weil sie gegen ihre Unterdrücker kämpften und sich entschlossen, sich gegen die wieder zunehmende Gewalt der Imperialisten zu wehren. Diese geht nicht nur von dem israelischen Staat aus, sondern auch von den Kollaborateuren Israels und damit der Yankees, den palästinensischen Vertretern der „Zweistaatenlösung“, der Palästinensische Autonomiebehörde (PA). In einem Artikel der „SecoursRouge“ wird berichtet, dass am 24. Juni ein palästinensischer Mann namens Nizar Banat, der in den „sozialen Medien“ die PA kritisierte, von palästinensischen Sicherheitskräften festgenommen, geprügelt und getötet worden ist. Tausende Menschen waren am Freitag bei seiner Beerdigung in Hebron, und Tausende demonstrierten am Samstag in Hebron und in Ramallah, in der die PA ihren Hauptsitz hat. Die Demonstranten warfen Steine und kämpften gegen die Bullen, woraufhin diese mit Tränengas antworteten.
|
|
|
Ermordungen von Palästinensern steht auf der Tagesordung, ob durch Bombenangriffe, bei denen schon mehr als 256 Palästinenser getötet wurden, darunter 66 Kinder, durch scharfe Munition, die gegen Steine werfende Jugendliche eingesetzt wird, oder durch Ermordungen von Gefangenen. Doch kämpft das palästinensische Volk für sein Recht auf Unabhängigkeit und das Ende von imperialistischer Unterdrückung, und es wird siegen, einen hohen Preis für den Sieg zahlen, aber dennoch siegen, denn sein Kampf ist gerecht, und gerechtfertigt. Und die Imperialisten sind zum Scheitern verurteilt. Denn wo die Unterdrückten sich nicht scheuen, ihr Leben für die Freiheit zu opfern, können die Imperialisten nur andere für ihre Interessen sterben lassen.
