Trotz der Fortsetzung der konterrevolutionäre Operation Prahar durch die indischen Reaktion und der durch sie verübten Massaker, führt die Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) unter der Führung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) [CPI(Maoist)] weiter Aktion gegen den alten indischen Staat durch.

 

 

 

Am 14. November wurden in einem Dorf im Bezirk Gaya in Bihar vier Polizeispitzel getötet. Zuvor hatte eine Volksgericht die Informanten zum Tode verurteilt. Nach der Vollstreckung, vor dem Rückzug der PLGA, hinterließen sie eine Erklärung, in welcher sie unter anderem die Verbrechen der Spitzel anklagten und zum anderen dazu aufforderten unter keinen Umständen mit der Reaktion zu kooperieren. Außerdem wurden die Häuser der Informanten gesprengt.

 

Maoists hang four members of a family in Bihar to avenge murders of their  top leaders - Bihar Post

 

Die getöteten Spitzel waren für den Tod von vier Kombattanten der PLGA durch COBRA-Spezialkräfte im März 2021 im selben Distrikt verantwortlich. Außerdem ging durch diesen Verrat eine größere Menge an Ausrüstung und Waffen an die Reaktion verloren.

 

 

 

Am 20. November wurde der Aufruf zu einem Bandh (bewaffneter Streik) für den 27. November veröffentlicht. Der Bandh soll in den Bundesstaaten Bihar, Jharkhand, Nord Chhattisgarh and Uttar Pradesh stattfinde, um gegen die Verhaftung und Folter von vier Mitgliedern des Politbüros der CPI (Maoist) zu protestieren, so wie gegen das Massaker an 26 unbewaffneten Revolutionären am 13. November im Gadhchiroli-Distrikt in Maharashtra.

 

 

 

Ebenfalls am 20. November wurden während eines Bandh Einsenbahnschienen im Distrikt Latehar, Jharkhand und im Ditrikt West Singhbhum im selben Bundesstaat gesprengt. In Latehar entgleiste eine Diesellok und in West Singhbum wurde ein Zug der Mumbai-Mail gestoppt. Als weiter Folge wurde der Zugverkehr in zwei Bundesstaaten für mehrere Stunden komplett ausgesetzt.

 

 

 

Maoists blow up railway tracks in Jharkhand, train services disrupted on  Barkakana-Garhwa route - The Economic Times