Im Laufe der Woche begab sich Yankee-Präsident Joe Biden auf seine erste sogenannte „Nahostreise“. Dabei besuchte er auch Palästina bzw. den reaktionären Mahmoud Abbas, der den US-Präsidenten – der sich selbst am Tag zuvor noch stolz als Zionisten bezeichnete – herzlich in Empfang nahm. Auf die Versprechungen Bidens, dass die USA wieder mehr Entwicklungshilfe für Palästinenser bereitstellen wollen, reagierten Abbas und seine Clique mit tosendem Applaus. Die palästinensischen Massen auf den Straßen von Al Quds, des Westjordanlands und des Gazastreifens machten aber deutlich, dass der oberste Mann des Yankee-Imperialimsus in ihrem Land nichts verloren hat.
Tausende Palästinenser gingen mit Fahnen und Transparenten auf die Straßen und demonstrierten gegen den Besuch Bidens. Sie riefen Parolen gegen Biden und gegen die imperialistische USA. Besonderen Stellenwert nahm dabei auch die Ermordung der palästinensischen Journalistin Shireen Abu Akleh ein, die am 11. Mai 2022 von israelischen Soldaten erschossen wurde. In der Version der Yankees war der Tod Abu Aklehs nichts als ein Versehen durch den Scharfschützen der sie erschoss.
Bei seinem Besuch beim israelischen Premierminister Lapid Tags zuvor hatten die USA und Israel die sogenannte „Jerusalemer Erklärung zur strategischen Partnerschaft zwischen den USA und Israel" abgegeben. In der Erklärung verstärken die USA die militärische Unterstützung Israels, mit dem angeblichen Ziel der Abschreckung der Feinde Israels – besonders des Iran. In der Erklärung wird aber auch erklärt, dass man sich verpflichtet, sogenannte Terroristen – das heißt die nationale Befreiungsbewegung Palästinas – sowie "Bestrebungen, Israel zu boykottieren oder zu delegitimieren, zu bekämpfen.