Die völkermörderischen Operationen des reaktionären indischen Staates gegen die Kommunistische Partei Indiens (Maoisten) und ihre Volksbefreiungsguerrillaarmee (PLGA) gehen weiter. Die Operationen konzentrieren sich auf die von der KPI (Maoistisch) beherrschten Gebiete, den sogenannten Roten Korridor.
Vor allem fliegt die reaktionäre indische Armee aktuell Luftangriffen in Jharkhand, Chhattisgarh, Telagana und Odisha. Am 11. Januar wurde ein Dorfbewohner bei einem Luftangriff der indischen Armee in der Region Bastar in Chhattisgarh getötet. Um sich vor den Luftangriffen zu schützten, rief die KPI (Maoistisch) in Flugblättern dazu auf, die eigenen Häuser möglichst nicht zu verlassen. Komplementär zu den Luftangriffen werden Bodenoperationen durchgeführt, bei denen die reaktionäre Armee im sogenannten Roten Korridor aber gezwungen ist, sehr defensiv zu agieren. Die aktuelle Intensivierung der Bekämpfung des Volkskriegs durch den alten Staat, findet vor dem Hintergrund einer Ankündigung von Präsident Narendra Modi statt, der zusicherte die Maoisten bis 2024 auszulöschen.
Gleichzeitig hält aber auch Widerstand der PLGA an, der es kürzlich gelang, sechs Polizisten bei einer Guerillaaktion zu verletzten. Am 11. Januar griffen PLGA-Guerillas in West Singhbhum in Jharkhand Polizisten der CRPF mit Sprengsätzen an und verletzten fünf von ihnen. Am 20. Januar wurde ein Soldat der COBRA-Spezialeinheiten bei der Explosion einer Sprengfalle in der Region West Singhbhum in Jharkhand schwer verletzt.
Die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) hat für den 22. Januar im gesamten Bundesstaat Jharkhand zu einem Streik aufgerufen, um gegen den Terror gegen die Partei, die PLGA und das Volk und gegen die kürzliche Verhaftung zweier ihrer Mitglieder zu protestieren. Der Streik betrifft hauptsächlich die Bezirke Garhwa, Giridih, Gumla, Khunti, Latehar, Palamu, Simdega und West Singhbhum in Jharkhand.