Gegen den sogenannten "Tag der deutschen Einheit", die Feiern des deutschen Imperialismus anlässlich der Annektion der DDR durch die BRD, gab es regen Protest.

 

Neben einem bereits gestern veröffentlichten Video verschiedener Revolutionäre aus der BRD gab es bereits am Sonntag eine Demonstration von mehreren hundert Menschen gegen den "Tag der deutschen Einheit". Die etwas unter 1.000 Demonstraten sahen sich einem massiven Polizeiaufgebot gegenüber. Es gab Schikanen und Angriffe durch die Bullen.

 

Am 3. Oktober selbst fanden mehrere Störaktionen statt. Darunter eine Blockade auf der Augustusbrücke, die den Besucher kurzzeitig den Zugang zum Fest versperrte, es wurden an der Albertbrücke weiße Särge in die Elbe gelassen, um auf das Massensterben im Mittelmeer aufmerksam zu machen und auf dem Festivalgelände gab es am Stand der Bundeswehr ein "Die In".

 

Desweiteren gab es eine Kundgebung mit einigen hundert Teilnehmern und Proteste gegen einen Aufmarsch von einigen tausend Pegida-Faschisten. Die Bullen schützten die Pegida-Demo mit massiven Kräften, wünschten den Faschisten sogar einen "erfolgreichen Tag" (wovon sich später halbseiden distanziert wurde), ließ auch ein Plakat mit einem Goebbels-Zitat unbeachtet.

 

Ermittlungserfolge bezüglich der Bomben im Vorfeld die u.a. gegen eine Moschee gerichtet waren gibt es keine – ernstlich erwartet wurden und werden sie auch nicht.

 

Erfreulich ist, dass statt der erwarteten 750.00 Besucher lediglich etwas mehr als die Hälfte kamen. Ob dies lediglich am eher schlechten Wetter dieser Tage lag, sei dahingestellt. Was zu unterstreichen ist, ist die Notwendigkeit einen ernsthaften und unnachgiebigen Kampf gegen den imperialistischen Chauvinismus weiter zu entwickeln. Deutschland muss sterben!