... oder doch "nur" Familendramen und Reichsbürger?

In Deutschland sterben immer wieder Menschen, gelegentlich gibt es dann einen Aufschrei, auch reißerische Schlagzeilen, doch sind es keine Ausländer, sondern Deutsche die zu Mördern ihrer eigenen Familienmitglieder werden oder sich gegen Steuereintreiber mit Waffengewalt wehren.

 

Man stelle sich einmal die reißerischen Schlagzeilen vor, wenn:

 

Ximena, Valentin und Viktoria - die Mutter, die bestialisch totgeprügelt wurde, und ihre zwei Kinder, die der Vater in der Badewanne ertränkte - in Wedel von einem Mann mit arabischem Hintergrund getötet worden wären,

 

die 39-Järige aus Frankfurt von einem Nicht-Deutschen umgebracht worden wäre,

 

das Familiendrama in Oldendorf in einer muslimischen Familie stattgefunden hätte,

 

der 36-jährige Familienvater aus Bremerhaven, der seine 22-jährige Frau in der Wohnung, in der sich auch die gemeinsamen drei Kinder befanden, ertochen hat, ein Ausländer gewesen wäre,

 

es sich bei dem Todesschützen aus Georgensmünd nicht um einen deutschen Reichsbürger, sondern um einen syrischen Flüchtling gehandelt hätte.

 

Es wird mit zweierlei Maß gemessen. Es wird mit zweierlei Maß berichtet. Von 2000 bis 2015 wurden insgesamt 3061
 Kinder getötet. Jede Woche etwa 3. Aber das scheint nicht zu interessieren, wenn es kein "Ehrenmord" war. Den betroffenen Kinder wird dieser Umstand wohl egal sein, den bürgerlichen Medien und ihrer Hetze gegen Fremde, insbesondere Muslime, hingegen nicht. Die "verrückten" Reichsbürger, die sich auch bei der Polizei eingeschlichen haben, muss man ernster nehmen, so lautet das Fazit. Beim NSU gab es einePannenserie. Aber die 16-Jährige Safia wird als Staatsfeind Nr. 1 dargestellt - dabei hat sie nicht mal getötet. Genauso wenig, wie der junge Afghane im Regionalzug in Würzburg, der kurzer Hand exekutiert wurde.

 

Bleibt festzustellen: "Terror" in Deutschland ist hauptsächlich deutsch und faschistisch

und deutsche Eltern töten ihre und andere Kinder nicht weniger bestialisch und nicht weniger häufig.