Wir dokumentieren hier einen Aufruf des Freiheitskomitee für Musa Aşoğlu und des Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen - Hamburg zur Solidarität mit dem verhafteten Musa Aşoğlu. Jeden Donnerstag wird es in der Jungiusstraße vor dem Eingang Wallanlagen Kundgebungen geben.
Freiheit für Musa Aşoğlu
Die Kriminalisierung und Verfolgung von linken Aktivistinnen aus der Türkei und Kurdistan reißt nicht ab. Während in der BRD zahlreiche „Terrorismusprozesse„ stattfinden und deswegen 26 Menschen inhaftiert sind, wurde nun Musa Aşoğlu am 2.12.16 von den deutschen Behörden in Hamburg festgenommen und im UG wegen §129b (Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung im Ausland) eingesperrt.
Bereits 2014 stellte die USA ein Kopfgeld in Höhe von jeweils 3 Mio. Dollar auf Musa Aşoğlu und zwei weitere Personen aus, denen Führungspositionen innerhalb der DHKP-C unterstellt werden. Die USA geriet 2013 ins Visier der DHKP-C, die die US-Botschaft in Ankara und das Konsulat in Istanbul militant angegriffen hatte.
Auch in der Türkei stand er als Nummer eins auf der Fahndungsliste und das Innenministerium hatte ein Kopfgeld von 1,2 Millionen Euro auf ihn ausgesetzt.
Es besteht auf jeden Fall die Gefahr, das Musa hier für 10 Jahre in Isolation weggebunkert wird und/oder er danach abgeschoben wird.
Deshalb machen wir jeden Donnerstag um 16 Uhr eine Knastkundgebung:
Jungiusstraße, Gehweg vor dem Eingang Wallanlagen
Freiheit für Musa Aşoğlu!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Weg mit dem Paragraphen 129b!
Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, Hamburg
Freiheitskomitee für für Musa Aşoğlu