Ein Mann fährt mit einem Auto in ein Rathaus bei Bremen. Ein Ausdruck, dass sich die Widersprüche innerhalb der BRD verschärfen.
Mit dem Fahrzeug seiner Ehefrau durchbrach der Mann die Eingangstür zum Neubau des Rathauses in der Ritterstraße in Verden (Aller).Das Fahrzeug blieb im Foyer stehen und wurde von dem 47-Jährigen mit einer größeren Menge Benzin übergossen und in Brand gesetzt. Der Fahrer hatte eine handelsübliche Propangasflasche in dem Auto verstaut. Durch eine Explosion dieser Gasflasche sollte das Gebäude zerstört werden.
Nach seinen bisherigen Angaben wollte der Mann mit der Aktion seinem Ärger über die Genehmigung und Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses auf seinem Nachbargrundstück Luft machen. Der jetzt erhobene Vorwurf von Brandstiftung und dem Versuch des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion wird die Existenz des Mannes wohl deutlich beeinträchtigen. Es ist bemerkenswert, wie weit dieser Staat Menschen treiben kann, die eigentlich weniger Nachteile und mehr Vorteile aus der Existenz des deutschen Imperialismus ziehen.
Solcherlei Aktionen gibt es vielerlei. Am 7. April wurde das Büro eines Gerichtsvollziehers in Wuppertal mit Farbe und Steinen angegriffen. Kürzlich wurde die Glasfassade der zentrale Arbeitsagentur in Köln in der Luxemburger Str. eingeworfen.
Es ist deutlich, dass in einer Weltlage der revolutionären Situation in ungleicher Entwicklung, diese Ungleichheit durch die Vereinzelung solcher Aktionen ebenso zum Ausdruck kommt, wie die sich immer mehr verschärfenden Widersprüche. Die subjektiven Kräfte gestärkt müssen gestärkt werden, vor allem durch die Arbeit der Kommunisten und ihrer Bestrebungen bei der Rekonstitution der Kommunistischen Partei in diesem Land.