Während der österreichische Staat und seine Politiker gegenüber den Muslimen und Migranten gerade lautstark betont, dass in Österreich die Frauen doch gut behandelt und gleichberechtigt wären und die Unterdrückung der Frau nur ein Phänomen in den „unzivilisierten“ Ländern wäre, sprechen selbst bürgerliche Statistiken eine ganz andere Sprache.
Vor kurzem wurden im „Arbeitsklimaindex“ der Arbeiterkammer Oberösterreich und im „zweiten Wiener Gleichstellungsmonitor“ Zahlen präsentiert, die zeigen, dass sich die Lage der Frauen nicht verbessert, sondern verschlechtert. Das Einkommen der Frauen, bezogen auf den Lohnunterschied zu Männern, hat sich in den letzten 20 Jahren verringert: „Das hat sich in den vergangenen 20 Jahren nicht verbessert – auch bei Vollzeit arbeitenden Männern und Frauen wird die Kluft immer größer“, sagt Christoph Hofinger vom Forschungsinstitut.
Während die Herrschenden von „Gleichberechtigung“ schwatzen, werden die Frauen immer schärfer als billige Arbeitskräfte und Gebärmaschinen ausgebeutet: 22 % der Frauen in Wien arbeiten im Niedriglohnbereich und 59 % der Frauen haben maximal einen Pflichtschulabschluss. Frauen leben immer mehr in Armut: 34 % aller Alleinerzieherinnen und 38% der Migrantinnen.
Die Imperialisten schaffen es nicht einmal mehr positive Zahlen zur „Gleichstellung“ der Frauen zu präsentieren. Deshalb schüren sie vor allem antimuslimischen Rassismus und Chauvinismus, um die Frauen noch irgendwie zu den Wahlen zu mobilisieren.