Gibt es ein größeres Blutbad irgendwo in den imperialistishen Ländern ist der Aufschrei groß. Die Schlagzeilen stehen quasi fest: "Islamistischer Terror!" Doch wenn sich kurze oder längere Zeit später herausstellt, dass dem nicht so war, dann ist schon das nächste Standardszenario abrufbereit. Die Geschichte vom "verrückten Einzeltäter" - nicht nur im aktuellen Fall in Las Vegas.

In München hat ein Faschist am Jahrestag des Nazianschlags in Norwegen Roberto R., Can L., Selcuk K., Armela S., Sevda D., Giuliano K., Dijamant Z., Chousein D. und Sabina S. erschossen. DEMVOLKEDIENEN hat damals bereits einen Artikel zu den offensichtlichen Umständen der Tat einen Artikel geschrieben: "Zu München". Das war vor über einem Jahr.

Nachdem mittlerweile einige Zeit ins Land gegangen ist, die Aufregung nachgelassen hat und der Fall keine große Resonanz mehr erfährt kommt ein Gutachten daher, das klar macht: Eine unpolitische Tat, Rache für Mobbing - das ist Unfug. Es war eine politische Tat. Der Täter war Faschist.

Selbst in die Politik hat diese Einsicht Einzug gehalten, doch die ermittelnden Behörden bleiben standhaft. Es gibt kein politisches Motiv. Das darf es nicht geben.

Einzeltäter gibt es auch in den Reihen der Polizei. Eine unlängst veröffentlichte Statistik belegt: Jedes Jahr erschießen Bullen (meist unbewaffnete) Menschen in der BRD. Letztes Jahr soviele wie seit über 15 Jahren nicht mehr:

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Und kurz sei an dieser Stelle auch noch darauf hingewiesen, dass die Österreicher von Glock und die Deutschen von SIG Sauer (die unter anderem nach Kolumbien, Kasachstan und in den Irak illegaler Weise Waffen liefern) ganz fett mitverdienen am Waffengeschäft in den USA. Was die Scheinheiligkeit der Debatte über die liberale Gesetzgebung in den USA und wie schlimm das angeblich alles sei deutlich unterstreicht:

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