20 ÄrztInnen eines Warschauer Krankenhauses sind in einen unbefristeten Hungerstreik getreten, im Kampf für bessere Arbeitsbedingungen. Die Mediziner müssen für einen Durchschnittslohn für ca € 1.000,- arbeiten und das bei Arbeitszeiten von über 24 Stunden am Stück in mehreren Krankenhäusern. Zwei Ärzte starben bereits wegen Überarbeitung!


Die ÄrztInnen fordern die Regierung auf das Grundgehalt auf € 1.400,- anzuheben und zu garantieren. Die faschistische Regierung und deren Gesundheitsminister zeigt sich uneinsichtig und erklärt die Forderung als nicht "realisierbar", gleichzeitig stecken sie aber Unsummen in die militärische Aufrüstung.
Die Mediziner lassen sich mit einen einfachen NEIN nicht abhalten und ihr Kampf geht weiter und findet Unterstützung im ganzen Land. Blutspendeaktionen werden als solidarisches Zeichen gesetzt. Die KrankenhausärtzInnen wollen damit zeigen, welches Opfer sie bringen müssen um das marode Gesundheitssystem aufrechterhalten zu können.
Nicht nur in Polen wird im Gesundheitswesen massiv eingespart. In weiten Teilen Europas leiden nicht nur die medizinischen Fachkräfte, sondern vor allem auch die PatientInnen. Die Folgen der miesrabler Arbeitsbedingungen der ÄrztInnen treffen die Volksmassen!

Solidarität mit den hungerstreikenden ÄrtzInnen in Polen!