Die noch nicht einmal angelobte neue Schwarz-Blaue Regierung will nun den 12-Stunden-Arbeitstag durchsetzen. Dieser arbeiterfeindliche Angriff wurde schon unter der Rot-Schwarzen Regierung eingebracht und auf die Tagesordnung gesetzt.
Der 12-Stunden-Tag ist ein massiver Angriff auf die Rechte der ArbeiterInnen und Werktätigen. Auch soll die wöchentliche Arbeitszeit auf 60 Stunden angehoben werden. „Es geht uns darum, dass gearbeitet werden soll, wenn Arbeit ansteht, aber gleichzeitig auch mehr Freiraum für Familien vorherrschen soll“ meint Kurz (ÖVP). Dieser „Freiraum für Familien“ ist vor allem ein Angriff auf die Frauen, die mit dem 12-Stunden-Tag noch weiter „zurück an den Herd“ gedrängt werden. Zugleich ist die Kinderbetreuung in den meisten Bundesländern kostenpflichtig. In Oberösterreich soll nun unter der Schwarz-Blauen Landesregierung , im Einverständnis mit der SPÖ Stadtregierung, die Nachmittagskinderbetreuung wieder kostenpflichtig werden.
Außerdem sollen die Ruhezeiten zwischen Arbeitsschichten verkürzt werden, von elf auf acht Stunden, was vor allem im Interesse der Tourismusunternehmen gemacht wird. Vor allem in den Bundesländern, wo der Tourismus sehr stark ist, wie beispielsweise in Tirol oder Salzburg bedeutet das für die ArbeiterInnen, dass sie nach einer Abendschicht mit nur 8 Stunden Pause wieder in der Frühschicht arbeiten können!
Schon jetzt protestierten in Österreich über 10.000 gegen die künftige Regierung und vor allem die geplanten Kürzungen in Oberösterreich. Sie kämpfen dafür die volksfeindlichen Angriffe der Regierung zurückzuschlagen!