Wir dokumentieren hier einen Bericht der "Antifaschistischen Aktion - Infoblatt" zu den aktuellen Protesten gegen die neue Schwarz/Blaue Regierung:

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Rund 8.000 Menschen gaben den Protesten gegen Schwarz/Blau einen lebendigen und kämpferischen ersten Impuls. Sie beteiligten sich an mehreren Demonstrationszügen die sich am Heldenplatz zu einer großen gemeinsamen Kundgebung zusammen fanden.

Tausende haben mit einer kämpferischen Stimmung und einer anschließenden nicht angemeldeten Spontandemonstration ihren berechtigten Zorn zum Ausdruck gebracht. Parolen gegen Faschismus und Ausbeutung, wie „Alerta, Alerta, Antifascista“ oder „Rebellion ist gerechtfertigt – glaubt die Lügen der Ausbeuter nicht!“, aber auch Parolen gegen Bildungsabbau, Abschiebungen und gegen Kapitalismus wurden von den DemonstrantInnen gerufen. Vielen TeilnehmerInnen war klar, dass es in diesen Protesten auch gegen die geplanten antidemokratischen Angriffe der Herrschenden geht, vor allem junge SchülerInnen haben ihre Anliegen sehr lebendig in die Demonstration getragen.

Nachdem sich die Spontandemonstration formiert hat und in Richtung Burgtheater gezogen ist, hat die Polizei drei der DemonstrantInnen festgenommen. Die Polizei bereitete sich darauf vor die unangemeldete Demo einzukesseln, das konnte verhindert werden weil die Demo sehr schnell angewachsen ist und die Polizei nicht schnell genug ausreichend Kräfte zusammenziehen konnte. Es wurde von Seite der Demo versucht die Polizei bei der Festnahme zu stören. Dabei haben sie laute Parolen gegen die Polizei und Repression gerufen, wie „Ganz Wien hasst die Polizei“ und „Feuer und Flamme der Repression – was wir brauchen ist Revolution!“.

Es ist gut das die Proteste gegen Schwarz/Blau so lebendig und kämpferisch begonnen haben. Nach diesem ersten Impuls ist es wichtig das die kämpferische Stimmung weitergetragen wird und sich bei der Großdemo am 13. Jänner widerspiegelt und genutzt wird um weitere gemeinsame Aktionen zu entwickeln. Nur dann kann sich ein stabiler und langfristig angelegter Widerstand entwickeln und verhindert werden, dass die Proteste als „Strohfeuer“ enden. Nehmen wir die Initiative in die Hand, gemeinsam mit allen, die gegen die Pläne der Herrschenden konsequent aktiv werden wollen.


Der Widerstand gegen die Herrschenden ist gerechtfertigt!
Erweitert die Reihen des kämpferischen Antifaschismus!