Rund 1.000 Menschen versammelten sich am Sylvesterabend in Leipzig am Connewitzer Kreuz. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Die Menschen beteiligten sich an einer Kundgebung gegen staatliche Repression. Sie feierten und es wurden Feuer entzündet. Dann rückte die Polizei mit Wasserwerfern an, angeblich um die Brände zu löschen. Viele setzten sich gegen den Angriff der Bullen zur Wehr. Mit Steinen, Böllern und Flaschen wurden die Bullen angegriffen, die bereits zuvor in Nebenstraßen auf ihren Einsatz lauerten.
Auch in Bremen und Stuttgart wurden Bullen angegriffen. Auch in anderen Städten blieb die Nacht nicht friedlich. In der Hauptstadt sprachen die Bullen von erheblichen Sachschäden. Im Anschluß verlautete von Seiten der Reaktion, die Situation zu Sylvester habe mittlerweile "lebensbedrohliche Ausmaße" angenommen, es handele sich um "schwere Gewaltdelikte", einen Angriff auf Rechtsstaat und Demokratie. Was sich erneut zeigt ist, dass auch härtere Strafen, wie sie im letzten Jahr in Bezug auf Angriffe gegen Bullen verabschiedet wurden, die Massen nicht vom Kampf abhalten.