Wir dokumentieren einen Bericht der Antifaschistischen Aktion - Infoblatt aus Österreich, zur Großdemonstration gegen die neue Regierung in Wien. Mehr Fotos von der Demonstration findet ihr Hier!
Es beteiligten sich bis zu 70.000 DemonstrantInnen bei der heutigen Demonstration in Wien. Ein starker Ausdruck dafür, dass die Angriffe der Herrschenden nicht unbeantwortet bleiben, denn sie richten sich gegen viele Teile der Bevölkerung und besonders gegen die untersten Teile.
Die Demo verlief vom Christian-Broder-Platz bis zur Hofburg und die ganze Demoroute war voll mit DemonstrantInnen. Die „Antifaschistische Aktion“ beteiligte sich in einem Bündniss mit verschiedenen demokratischen, antiimperialistischen und kämpferischen Kräften. In diesem Block fielen die AktivistInnen durch eine kämpferische und internationalistische Haltung und zahlreichen antifaschistischen Fahnen auf. Das zeichnete sich aus durch ein Transparent mit den Losungen „Weg mit Schwarz – Blau!“, „Nieder mit dem Kapital!“ und „Kämpferischer Antifaschismus voran!“, einem persischen Transparent mit den gleichen Losungen und der Beteiligung von vielen MigrantInnen. Von Anfang bis zum Ende wurden Parolen gerufen, unter anderem wurden auch neue kreative Parolen in die Demonstration eingebracht, die sich gegen die Angriffe der Regierung richten, aber auch Perspektive für die antifaschistische Bewegung weisen. Parolen wie „Wehrt euch, kämpft, seid nicht dumm, der 12h Tag bringt uns um!“, „Hoch die Internationale Solidarität, verteidigt die Neutralität!“ und „Das Kapital hat viele Farben, ihnen allen den Kampf ansagen“ wurden gerufen.
Dieser Funke, der sich heute in der antifaschistischen Bewegung entzunden hat darf nicht erlöschen. Alle Revolutionäre, AntifaschitInnen und DemokratInnen müssen bestrebt sein diese Bewegung weiter voranzubringen und die weitere Initiative nicht aus der Hand zu geben. Das heißt den Funken zu entfachen, neue Initiativen zu setzen und so einen Schritt voran zu gehen. Wir dürfen uns nicht von der heuchlerischen „Opposition“ (SPÖ) blenden lassen und dürfen nicht vergessen, dass unter ihrer Führung antidemokratische Angriffe wie zum Beispiel Einschränkungen des Demonstrationsrechtes, diverse Sicherheitspakete und Angriffe auf Arbeiterrechte durchgeführt wurden. Bauen wir auf diesem Erfolg heute auf, nützen wir diese Demonstration als wichtigen Anlass die antifaschistische Bewegung noch stärker zu einer Kraft zu schmieden die über den Kampf gegen schwarz/blau hinaus, sich gegen alle richtet, die Ausbeutung und Unterdrückung aufrechterhalten wollen.
Weg mit Schwarz – Blau!
Nieder mit dem Kapital!
Kämpferischer Antifaschismus Voran!