Der Abgasskandal geht weiter. Im Laufe der letzten 2 ½ Jahre konnte drei der führenden deutschen Autokonzerne – VW, Audi und Daimler – nachgewiesen werden, dass sie bei den Stickoxid-Werten herumgetrickst haben. Der BMW-Konzern galt immer als vorbildlich in der Frage der Abgasnachbehandlung. Doch laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erhärten sich auch gegen BMW die Hinweise in verschiedenen Automodellen bewusst manipuliert zu haben. So hatten BMW-Vertreter laut Ermittlern eingeräumt, an verschiedenen Automodellen unzulässige Abschalteinrichtungen verbaut zu haben.

In der Folge durchsuchten c.a 100 Polizeibeamte die Büros des Konzerns in Deutschland und Österreich. Ihm wird nun Betrug in 11.400 Fällen vorgeworfen. BMW selbst faselt davon „dass es sich bei dem Vorfall um eine fehlerhafte Software-Zuordnung handelt und nicht um eine gezielte Manipulation der Abgasreinigung“. Diese Rechtfertigung kann man natürlich glauben, aber vor dem Hintergrund wie viele Tests und Qualitätskontrollen normalerweise bei Konzernen dieser Größenordnung gemacht werden, bevor ein Produkt auf den Markt kommt, erscheint es doch sehr unglaubwürdig. Zumal Korruption und Betrug eine gewisse Tradition bei BMW haben. Erinnern wir uns doch noch an den sogenannten Schmiergeldskandal von 2005 oder die Korruptionsermittlungen gegen hochrangige Manager Anfang diesen Jahres.

Die Monopolbourgeoisie ist eine parasitäre, degenerierte Klasse. Sie schert sich einen Dreck um die Gesundheit der Menschen die täglich verschmutzte Luft einatmen müssen oder die Umwelt von der unser aller Überleben abhängt. Das einzige was sie kümmert ist der maximale Profit und wie viel davon in ihren Taschen landet. Die Gesundheit der Massen oder die Umwelt sind ihnen völlig egal so lange es ihnen keine schlechte Publicity einbringt. Nur die Zerschlagung des Imperialismus und die Errichtung der Diktatur des Proletariats wird dieser Klasse und ihrem Treiben ein Ende setzten.