Wir dokumentieren hier einen Bericht zur Demonstration am 18. März in Berlin sowie eine Übersetzung eines Berichtes zur Demonstration zum 18. März in Hamburg:

Demonstration zum Tag der politischen Gefangenen in Berlin

Am 18. März, dem Tag der politischen Gefangenen, fand in Berlin eine Demonstration mit über hundert Teilnehmern statt.
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Die Teilnehmer versammelten sich zunächst vor dem Bundeskriminalamt in Alt Treptow. Unter ihnen waren auch mehrere ausländische Organisationen, wie beispielsweise ATIK, von denen immer noch sechs Genossen in den Kerkern der deutschen Reaktion schmoren.
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Nach einer Auftaktkundgebung, bei welcher auch die Rolle des Bundeskriminalamtes beim reaktionären Kampf gegen Revolutionäre denunziert wurde, ging die Demo trotz eisiger Kälte entschlossen und kämpferisch über Neukölln bis nach Kreuzberg. Der Protest wurde begleitet von laut starken Parolen, die zur Solidarität und zum Kampf aufrufen, ebenso von vielen Redebeiträgen der unterschiedlichen Organisationen, sowie Grußbotschaften aus den Knästen.
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Im Vorfeld wurde vom Internationalistischen Kollektiv, vor den Toren der BKA-Zentrale, eine Wandzeitung, mit der Parole „Freiheit für alle politischen Gefangenen – Die Rebellion ist gerechtfertigt“, angebracht.
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"United we stand" Demonstration in Hamburg
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Gestern waren 2000 Menschen auf Hamburgs Straßen und beteiligten sich an der Demonstration "United we stand". Unter ihnen auch die Genossen des Bündnis gegen imperialistische Agression, die mit einem starken Kontingent teilnahmen. Die Demonstration wurde organisiert um die Hetzjagd der Reaktion, die auf den G20 Gipfel folgte zu denunzieren und ebenso in Bezug auf den "Tag der politischen Gefangenen", den die Rote Hilfe jährlich am 18. März begeht.
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In der Demonstration nahmen die Genossen des Bündnis teil, riefen Parolen und trugen die Flaggen verschiedener türkischer antiimperialistischer Organisationen sowie die kommunistische Flagge. Über dem Block wurde ein Transparent getragen mit der Parole: Die Rebellion ist gerechtfertigt" zusammen mit Hammer und Sichel. Zusätzlich wurden Transparente mit der Forderung der Freilassung des politischen Gefangenen Musa Aşoğlu und gegen die Kriminalisierung von ATIK getragen.
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Die reaktionäre Hexenjagd geht derweil weiter. Am Donnerstag berichtete eine der hamburger Zeitungen: "Verurteilt wurden im Rahmen der G20-Krawalle bislang ausschließlich Gipfelgegner, insgesamt 40 an der Zahl. Die Polizei führt weiterhin mehr als 3300 Ermittlungsverfahren, wovon bereits 1420 an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden. Dort wurden bisher 128 Verfahren eingestellt." Im gleichen Artikel nennt die Zeitung, dass 118 Fälle gegen Polizisten an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet wurden. In diesen Fällen wurde jedoch bis jetzt niemand verurteilt.

Diese Demonstration war ein wichtiges Zeichen, dass die verschiedenen fortschrittlichen und antiimperialistischen Kräfte zusammen gegen die Kampagne der Hexenjagd des deutschen imperialistischen Staates stehen. Statt Kapitulation zu generieren, stärken die Angriffe nur die Entschlossenheit der Revolutionäre.

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