Am 1. September 1939 überfielen die Truppen deutsche Imperialismus Polen. Seit dem finden jährlich Kundgebungen und Aktionen überall auf der Welt statt, um an diesem Tag die kriegstreibersche Rolle die der Imperialismus damals wie heute spielt zu denunzieren. In Hamburg wurde dieses Jahr erneut für einen antiimperialistischen Block innerhalb der Antikriegstags-Demo mobilisiert, an dem auch Genossen des Kollektiv Rotes Hamburg beteiligten.
Wie bereits in den Vorjahren war auch dieses Jahr der antiimperialistische Block erneut der lebhafteste und kraftvollste Block auf der etwa 400 Teilnehmer zählenden Demo, die gegen 15 Uhr ihren Weg vom Kriegsklotz über die Innenstadt Richtung Hauptbahnhof nahm. Viele Junge Aktivisten beteiligten sich hier, agitierten über Megaphone, hielten Transparente und riefen in Slogans zur internationalen Solidarität und zum Kampf gegen den Faschismus auf. Auch Genossen des Kollektivs Rotes Hamurg beteiligten sich unter dem Slogan “Friede den Hütten – Krieg den Palästen” mit einem großen Transparent in dem Block, verteilten Flugblätter und zahlreiche Zeitungen.