Zweimal wurde das Lokal der faschistischen „Bastion Social“ in der französischen Stadt Clermont-Ferrand angegriffen. Begleitet von ähnlichen Aktionen in anderen Städten wie Lyon oder Marseille ist es den Genossen der Revolutionären Jugend und der C.A.R.A. jetzt gelungen, den Laden in ihrer Stadt einfürallemal zu schließen. Mit einer offiziellen Stellungnahme verkündete die Führung von „Bastion Social“ am 16. Oktober ihren Rückzug.

„Heute verkünden wir die Schließung unseres jetzigen Büros in Clermont-Ferrand und der lokalen Sektion“ ließ „Die Führung der Bastion Social“ vor wenigen Tagen unter dem Vorwand von (angeblichen) polizeilichen Untersuchungen gegen einige ihrer Mitglieder verlauten. Doch wie die Untersuchung der Genossen die gegen die Präsenz der Faschisten in ihrer Stadt kämpfen gezeigt hat, war die Moral der Aktivisten der „Bastion Social“ nach den wiederholten Angriffen, die ihren Laden überflutet, zertrümmert und ausräumt zurück ließen, am Boden.

Bastion Social local

Das Lokal einige Tage nach dem letzten Angriff

Grade weil der Kampf der von den Genossen geführte wurde ein Erfolg war, sind jetzt die Repressionsorgane des französischen Staats auf den Plan getreten die Genossen zu verfolgen, damit der militante Antifaschismus unserer Genossen in Frankreich nicht Schule macht. Denn was in Clermont-Ferrand gezeigt wurde ist, dass wenn die Massen gegen die Faschisten mobilisiert werden und die Wut nicht in den (bürgerlichen) gesetzlichen Rahmen gepresst wird, die Faschisten vertrieben werden können. Vergleichbare Aktionen diesen Typs haben bereits in anderen Städten wie Marseille oder Lyon stattgefunden, wo nur wenige Tage zuvor fünf Personen mitten am Tag in den Laden der lokalen „Bastion Social“ Sektion gegangen sind und die Herrausgabe von T-Shirts, einem Megaphone, Fahnen und einem Pavillion durchgesetzt habe.

Unsere Solidarität ist mit denen, die jetzt von der Polizei in Clermont-Ferrand angegriffen werden. Gegen Faschismus zu kämpfen ist kein Verbrechen, sondern eine Pflicht!

Action in Lyon

Einige der Gegenstände, die aus dem Laden in Lyon entfernt wurden