Nordirland befindet sich seit jeher unter britischem Mandat. Der nördliche Teil der Insel wurde nicht im Irischen Unabhängkeitskrieg im Jahre 1922 von den britischen Besatzern befreit. Dies spaltet die dortige Bevölkerung, da sich ein Teil mit der britischen Krone identifiziert und ein andrer Teil mit der Republik Irland. Letzterer möchte, dass die ganze Insel eine Republik ist. Seit 1998 wurde der bewaffnete Konflikt zwischen den Fraktionen formell beendet. Seit dem ist es recht ruhig geworden – bis zum Brexit.
Die Grenzen sind derzeit offen und man kann sie ohne Kontrolle passieren. Man merkt vieler Orts gar nicht, dass man eine Grenze überschreitet, da keine Grenzposten sichtbar sind. Doch viele Iren rechnen damit, dass der Konflikt mit den Briten wieder aufflammt, sollte es zu einem Brexit kommen. Das könnte auch heißen, dass die Grenzen wieder dicht sind, und sich die Menschen nicht mehr frei auf der Insel bewegen können.
Die britischen Politbozen haben es bisher nicht geschafft sich auf ein Verfahren für einen EU-Ausstieg zu einigen. Es könnte möglicherweise zu einem hartem Ausstieg kommen. In welchem Handelsabkommen und damit auch der Personenverkehr noch nicht Vertraglich geregelt sind. Dies sorgt für sehr viel Unsicherheit und Angst. Die meisten Iren lehnen den Brexit ab, was den Konflikt weiter verschärft.
Die nordirische Polizei bereitet sich auf einen harten Brexit vor. Bereits im Dezember hat sie 16,48 Millionen Britische Pfund für eine Vorbereitung auf den Brexit erhalten. Sie soll mit ca. 1000 neuen Bullen aufgestockt werden, welchen dann die Grenze bewachen sollen. Diese Bullen werden aus dem ganzen Britischen Königsreich mobilisiert und aus ihrem regulären Dienst genommen. Sie erhalten ein Training zur Aufstandsbekämpfung. Also sollen sie mit aller Gewalt das Volk unterdrücken.