Mit ihren sogenannten „G20 Öffentlichkeitsfahndung 5“ hat die EG Schwarzer Block am Mittwoch die fünfte Auflage ihrer öffentlichen Hexenjagd losgetreten, in der sie Fotos von (hauptsächlich jungen) Demonstranten gegen den G20 Gipfel 2017 in Hamburg veröffentlicht habt und – ohne jegliche Form von konkreten Kontext oder Grund zu nennen, warum genau diese (angeblichen) Demonstranten ausgewählt wurden – und die allgemeine Öffentlichkeit erneut dazu aufruft gegen diese Leute zu spitzeln.

Wiedereimal wurden so 66 Fotos von Demonstranten, Beistehenden, Anwohnern und Fußgängern in der verzweifelten Anstrengung danach veröffentlicht, jeden der in diese Art von Gipfelprotest involviert ist in die Passivität zu treiben und die Demonstranten gegen einander auszuspielen. Wir weisen auf das entschiedenste diese Art des  Terrors der bewusst von der Hamburger Polizei verbreitet wird zurück. Dabei ist dieser inzwischen schon so abgeschmackt, dass selbst breite Teile der bürgerlichen Presse inzwischen die Bilder die von der Polizei verbreitet werden selbst nicht mehr spiegeln, um nicht aktiver Komplize dieser offensichtlichen Praxis zu werden.

Und während der Staat alle Arten von Anstrengungen unternimmt den massenhaften Protest gegen den G20 zu kriminalisieren und einen Keil zwischen die Demonstranten zu treiben wird – keine Überraschung hier – der Verfolgung der Polizeibrutalität kaum nach gegangen. Erst heute verkündete eine Sprecherin der Hansestadt, das von den 154 Ermittlungsverfahren gegen Polizisten bereits 94 schon wieder eingestellt sein.

Fotos auf Webseite der Bullen: Hier