Wenige Wochen nach der Wahl in Griechenland, bei der die sogennante „linke“ Regierung an die Spitze des bürgerlichen Staates gestellt wurde kam es nun in Athen am 26. Februar zu den ersten Kämpfen gegen die neue Lakaienregierung. Zuvor gab es eine Demonstration von etwa 450 Leuten gegen das von der Syriza neu beschlossene „Reformprogramm“, im Anschluss kam es zu Kämpfen mit der Polizei, bei denen die Demonstranten Steine und Molotowcocktails warfen.
Die, wenn auch noch bescheiden, wieder aufflammenden Kämpfe und das direkte Zurückrudern der Syriza von Wahlversprechen (also wieder Mal Verrat und Lüge) sind ein weiterer Schlag ins Gesicht der parlamentarischen Kretins, die der Meinung waren durch eine Wahl im bürgerlichen Staat könne sich eine Regierung etablieren, die die Interessen der breiten Volksmassen vertrete. Nun muss diese neue bürgerliche Regierung, deren roter Anstrich nun noch stärker bröckelt, von der gleichen Polizei geschützt werden, die zuvor die alte Regierung beschützt hat, von den gleichen Bullen, von denen 2012 noch über 50% die faschistische Partei „Goldene Morgendämmerung“ gewählt haben. Als ob das Bündnis der Syriza mit der stark faschistoiden ANEL nicht schon gereicht hätte um zu zeigen, dass auch sie nur den Imperialisten dient. Der Kampf des griechischen Volkes wird sich auch von dieser pseudo-fortschrittlichen Partei nicht eindämmen oder einlullen lassen, denn die Rebellion ist und bleibt gerechtfertigt.