„Ein Fünftel der Deutschen ist zur Revolution bereit“ – so titelte am 23. Februar der Tagesspiegel in seiner Online-Ausgabe die Zusammenfassung einer Studie der FU-Berlin zum Thema „Linksextremismus“. Entstanden ist die Studie im Rahmen des „Programms gegen Linksextremismus“ initiiert von Familienministerin Schröder um fortschrittliche Positionen als radikal, dogmatisch oder faschistisch zu verunglimpfen und die „Totalitarismustheorie“ der Reaktion weiter in den Medien zu popularisieren. Fortschrittliche Positionen sollten damit isoliert, gelabelt und verdammt werden, so der Plan der Reaktion.
Die Einschätzung, dass Imperialismus zu Krieg führt, die Anerkennung davon, dass es Rassismus im Alltag gibt, die Wirtschaft in der BRD das Sagen hat oder die Revolution gebraucht wird – all das versucht die Reaktion als „linksextrem“ zu kategorisieren und damit als „demokratiefeindlich“ zu verdammen. Nicht umsonst titelte die FAZ das Ergebnis in Schock über die hohe Zustimmung zu fortschrittlichen Positionen mit der Überschrift „Gegen eine offene Gesellschaft“. Die Bourgeoisie zeigt sich entrüstet darüber, dass so weitgehende fortschrittliche Positionen von großen Teilen des Volkes vertreten werden.
Während die Studie alle Reaktionäre veranlassen wird, den Kampf gegen jede Form von fortschrittlichen Positionen zu intesivieren um diese aus ihrer Sicht alamierende Entwicklung zu stoppen, wird für uns einmal mehr deutlich: Die Menschen die in der BRD leben, verstehen sehr gut die Wesenszüge des Imperialismus und es ist keinesfalls eine marginalisierte Minderheit isoliert von der Gesellschaft, die der Ansicht ist, die Poltik der BRD sei im Dienste der Wirtschaft. Die Ausgebeuteten und Unterdrückten innerhalb der Klassengesellschaft der BRD sind sich der Konsequenzen des Imperialusmus sehr bewusst und lassen den Versuch der Reaktion, fortschrittliche Positionen als isoliert und unabhänging vom Kampf der Massen hinzustellen, ins Leere laufen. Der Imperialismus sorgt in Deutschland und auf Weltniveau, für Armut, Zerstörung, Hunger, Ausbeutung, Unterdrückung, u.d.gl.m. – wir alle wissen das! Schicken wir ihn und seine Agitatoren also dahin wohin sie gehören, auf den Abfallhaufen der Geschichte!