Aktivisten haben zum 15. Mai, dem Jahrestag der Nakba, unterschiedliche Aktionen durchgeführt und uns Video- und Bildaufnahmen davon zukommen lassen (sowie Übersetzungen ins deutsche und arabische), die wir im Folgenden dokumentieren:

 

يصادف يوم 15 أيار/مايو يوم النكبة الفلسطينية، الكارثة التي أدت لنزوح أكثر من 750,000 شخص من فلسطين. قبل اثنين وسبعين عاما، طردوا من وطنهم، ودمرت أكثر من 400 قرية وعلى أنقاضها تأسست دولة إسرائيل.

ظل يوم 15 أيار/مايو، منذ سنوات عديدة، يوما نضاليا للشعب الفلسطيني, يتظاهروا فيه ضد طردهم من أرضهم والقمع المستمر ضدهم.

لا يزال بناء المستوطنات غير القانونية وعمليات الطرد وتدمير المنازل والقرى بأكملها حقيقة واقعة في فلسطين إلى يومنا هذا. و لتبرير أعمالها، لا تزال الدولة الإسرائيلية تثير التمييز العنصري

ولا تزال عودة اللاجئين منذ ذلك الوقت، وأطفالهم وأحفادهم، الذين طردوا إلى قطاع غزة والضفة الغربية، وكذلك إلى البلدان المحيطة، إلى البلد الذي يأتون منه, محرما حتى يومنا هذا, حتى إحياء ذكرى الطرد يُجرَّم في إسرائيل. وفي لبنان أو الأردن أو سوريا، يعيشون الآن في المخيمات الجيل الثالث والرابع، ولا يزال معظمهم يعيش في ظروف لا إنسانية

يعيش أكثر من 7 ملايين منهم الآن في الشرق الأوسط وفي جميع أنحاء العالم، في مخيمات اللاجئين في ظروف سيئة للغاية، ويقاتلون، كما هو الحال حاليا في لبنان، من أجل البقاء في مواجهة الاستغلال والاضطهاد الكبيرين.

15 أيار/مايو ليس يوم ذكرى صامتة، بل يوم نضال من أجل فلسطين حرة تقرر مصيرها بنفسها. فلسطين التي يمكن للناس أن يعيشوا فيها معا على قدم المساواة، بغض النظر عن دينهم

منذ عام 1948، يناضل الشعب الفلسطيني من أجل الاعتراف و التعويض عن الظلم الذي ارتكب بحقه، ومن أجل حق العودة لجميع اللاجئين، ومن أجل إنهاء الاحتلال , و ضد تجريم مقاومة الشعب الفلسطيني

يعيش نضال الشعب الفلسطيني


Der 15. Mai markiert den Tag der Nakba, der Katastrophe die die Vertreibung von über 750.000 Menschen in Palästina darstellt. Vor 72 Jahren wurden sie aus Ihrer Heimat vertrieben, über 400 Dörfer dem Erdboden gleich gemacht auf deren Ruinen der Staat Israel gegründet wurde. Seit vielen Jahren ist der 15. Mai daher ein Kampftag des palästinensischen Volkes um gegen seine Vertreibung und andauernde Unterdrückung auf die Straße zu gehen.

Illegaler Siedlungsbau, Vertreibungen und die Zerstörung von Häusern und ganzen Ortschaften sind auch heute noch Realität in Palästina. Um sein Vorgehen zu rechtfertigen schürt der Israelische Staat auch heute noch rassistische Vorurteile. Die Rückkehr der Flüchtlinge von damals, ihrer Kinder und Enkel, die in den Gaza Streifen und ins Westjordanland, aber auch in die Umliegenden Ländern, vertrieben wurden, in das Land aus dem sie kommen bleibt ihnen bis heute verwehrt. Selbst das Gedenken an die Vertreibung wird in Israel kriminalisiert. In Libanon, Jordanien oder Syrien leben sie heute teilweise in dritter, vierter Generation immer noch zu menschenverachtenden Bedingungen in den Camps. Mehr als 7 Millionen von ihnen leben heute im mittleren Osten und weltweit verteilt, in Flüchtlingscamps unter extrem schlechten Bedingungen und kämpfen, wie z.B. momentan im Libanon, um ihr überleben angesichts großer Ausbeutung und Unterdrückung.

Der 15. Mai ist kein Tag des stillen Gedenkens, sondern ein Tag des Kampfes für ein freies, selbstbestimmtes Palästina. Ein Palästina, in dem Menschen unabhängig von ihrer Religion gleichberechtigt zusammenleben können. Seit 1948 kämpft das palästinensische Volk für die Anerkennung und Entschädigung des begangenen Unrechts, für das Recht auf Rückkehr für alle Flüchtlinge, für ein Ende der Besatzung und gegen die Kriminalisierung des palästinensischen Widerstands.

Es lebe der Kampf des palästinensischen Volkes!

Es lebe der Kampf des palästinensischen Volkes 1

Es lebe der Kampf des palästinensischen Volkes 2

Es lebe der Kampf des palästinensischen Volkes 3