Unter dem Motto „Klassenkampf ist: Unversöhnlich – Radikal – Antikapitalistisch: Heraus zum revolutionären 1. Mai!“ richteten Nürnberger Genossen, allen voran die Organisierte Autonomie, in diesem Jahr die revolutionäre Mai-Demonstration aus. Trotz Dreckswetter zog es auch in dieses Jahr wider 2.000 Menschen auf die Straße um ihrem Hass gegen das System Luft zu machen. Dazu die OA in ihrem Bericht: „Die kontinuierlich starke Beteiligung an der revolutionären 1. Mai Demonstration, allen meteorologischen und repressiven Widerständen zum Trotz, zeigt die Unzufriedenheit vieler Menschen mit dem herrschenden System und dessen immanenten Ungerechtigkeiten. „2015 sehen wir in der BRD eine weitere Verschärfung unserer Lebensbedingungen, weitere Militarisierung und imperialistisches Großmachtstreben, eine Abschottung der EU-Aussengrenzen und stetig geschürten Rassismus und Nationalismus. Und auch in diesem Jahr wissen wir, unsere Antwort kann nur eine sein: unversöhnlich bleiben, radikal sein und antikapitalistisch kämpfen!““ Neben Vertretern der OA kamen auch Genossen von ATIK zu Wort und demaskierten die Rolle des deutschen Staates als Imperialistischen Aggressor und Kollaborateur der türkischen Repressionsmaschinerie anlässlich der Verhaftungen von Mitgliedern der legalen demokratischen Organisation in der BRD. Dabei zog der Demonstrationszug gezielt am Straßenfest des DGB vorbei, der in diesem Jahr nicht mal eine Demo organisierte sondern den Kampftag des Proletariats mit Wurst und Musik beging. Nach Informationen der Nürnberger Zeitung blieb die Demo dabei weitestgehend friedlich, auch wenn Feuerwerkskörper aus der Demonstration heraus gezündet werden. Die Bullen hielten sich weitestgehend zurück.