In den vergangenen Tagen und Wochenende fanden in Frankreich mehrere Proteste statt.
Bereits am 5. September versammelten 200 Menschen in Caen, um gegen die erneute Räumung eines Hauses zu protestieren, welches bereits das neunte Haus ist, welches in dem Gebiet vom Amtsbezirk geräumt wird. In dem Haus wohnten vor allem Menschen ohne Papiere.
Am 19. September führte die kamerunische Diaspora in Paris eine Kundgebung durch, die sich gegen den französischen Imperialismus und seinen nun seit fast 38 Jahren amtierenden Lakaien Präsident Paul Biya. Der kamerunische Staat führt einen Krieg gegen die englischsprachige Bevölkerung und hat seit drei jahren mehr als eine halbe Million Menschen vertrieben. Die Genossen der Jeunes Révolutionnaires schreiben dazu „Die Rettung des kamerunischen Volkes und seine Befreiung können nur durch den unerbittlichen Kampf gegen den Imperialismus, insbesondere den französischen Imperialismus, und Marionetten aller Couleur, die den Kampf der Massen im Dienste ihrer eigenen Wahlinteressen instrumentalisieren wollen, erreicht werden.“
Auch fand eine Kundgebung vor der philippinischen Botschaft in Paris statt, bei der die Regierung Duterte als Massenmörder denunziert wurde und an die Proteste gegen das 1972 verhängte Kriegsrecht während der Diktatur des Marcos-Regime erinnert.
Zuletzt führten die Genossen der Jeunes Révolutionnaires eine Flyeraktion an der Fähre und dem irischen Konsulat in Cherbourg durch, um gegen die Auslieferung von Liam Campbell zu protestieren.