In Frankreich steht am 20. Juni die erste Runde der Regional- und Departementswahlen an.
Es ist also wieder die Zeit, in der verschiedene bürgerliche Poilitker, egal welcher Couleur sich dazu herabgeben auch in die Arbeiterviertel zu kommen und dort um Stimmen zu betteln.Die Wahl und der dazugehörige Wahlkampf sind auch dieses Mal eng verbunden mit der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr. Bürgerliche Politiker strömen in die Viertel ein, mit einem vorgefertigten Programm, was nicht losgelöster von den realen Problemen der Massen sein könnte. Und das wird von den Massen abgestraft: Die Wahlbeteiligung sinkt kontinuierlich in Frankreich, immer weniger Menschen glauben daran, dass sich innerhalb dieses Systems ihre Lage wirklich eines Tages ändern wird. Die Genossen von La Cause de Peuple schreiben dazu: „Die bürgerliche Demokratie, in der wir leben, ist nur eine maskierte Diktatur der herrschenden Klasse, der Kapitalistenklasse.“ und damit dient sie genau dieser Klasse. Zu der sinkenden Wahlbeteiligung wird geschrieben:„Die Stimmenthaltung schadet der "Demokratie" in keiner Weise, sondern ist im Gegenteil eine Folge der Abwesenheit von wirklicher Demokratie.“ Viel mehr zeigt die sinkende Wahlbeteiligung, dass diesem System die „Luft ausgegangen ist“. Die Demokratie, die die Hersrchenden predigen ist nicht das Verständnis, welches Revolutionäre haben, so bedeutet Demokratie „in der Lage zu sein, Entscheidungen zu treffen, kollektiv, über Angelegenheiten, die unser tägliches Leben betreffen“.
Bunter Wahlzirkus in Frankreich.