Ein Bulle, der Schulkindern das Spielzeug zeigt, womit böse Kinder auf die richtige Bahn gelenkt (bzw. geschlagen) werden.

 

Während des Ausnahmezustands in Frankreich ist die Jugendkriminalität angestiegen, welch Überraschung. Dass Jugendliche während des Ausnahmezustands an dem Fehlen von beruflichen Perspektiven, Entzug von sozialem Kontakt und dem massiven Entzug von demokratischen Rechten stark zu Leiden haben, ist ein wohlbekanntes Problem.

Nun hat die Regierung Frankreichs anhand „unabhängiger Studien“ ihre eigene Erklärung des Problems mit Jugendkriminalität herausgegeben. Zwar gestehen sie die oben genannten Probleme am Rande ein, jedoch behauptet die Studie des „unabhängigen Instituts“ Fiducial-Odoxa, dass die Eltern dieser Kinder sie schlecht erziehen (Meinung von 51% der Bevölkerung) und dass die Schulen und das Justizsystem zu lasch durchgreifen (Meinung von 49% der Bevölkerung). 68% der Bevölkerung sähen wohl die Lösung in der Herabsetzung des Alters der Strafmündigkeit auf 15 Jahre. Außerdem sollten mehr Polizisten eingestellt werden um in Schulen geschickt zu werden, 71% der Bevölkerung ist der Studie nach dafür. Diese Behauptungen der Studie, und, dass sie angeblich repräsentativ für die ganze Bevölkerung sein soll, ist einfach eine absurde Dreistigkeit.

Doch das ist genau, was die Herrschenden wollen, ihre Herrschaft und folglich die Ausbeutung und Unterdrückung der Massen um jeden Preis rechtfertigen und dabei ihren Deckmantel der Demokratie aufrechterhalten. Denn es ist den Massen klar, dass diese „Pandemie-Krise“ vor allem eine Wirtschaftskrise ist, die auf ihren Schultern abgeladen wird, und folglich erlischt ihr Vertrauen in die bürgerliche Demokratie. Die Herrschenden wissen dies und rüsten ihre Organe der Unterdrückung der Massen auf, und um den Deckmantel ihrer Demokratie aufrechtzuerhalten, erstellen sie gezinkte Studien, die ihre Vorhaben decken.