Ende Januar wurden in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Belgien und Österreich Aktionen für die gefallenen Kämpfer der TKP/ML und der Revolution in der Türkei durchgeführt. Im belgischen Lüttich begann die Gedenkfeier mit einer Schweigeminute, ehe in der Eröffnungsrede die Notwendigkeit der revolutionären Gewalt hervorgehoben wurde und es eine Filmvorführung und später Musikauftritte gab.
An der Gedenkfeier in Paris im Dersim Kulturzentrum beteiligten sich verschiedene revolutionäre Kräfte aus der Türkei und Maoisten aus Frankreich und hielten Redebeiträge. Auch hier gab es eine Filmvorführung in Gedenken der gefallenen Revolutionäre.
Drei Veranstaltungen fanden in Österreich statt. In Innsbruck wurde nach gesungenen Hymnen, vorgelesenen Reden und Gedichten und Filmvorführungen eine Botschaft der gefangenen Kämpferinnen aus dem geschlossenen Frauengefängnis Gebze verlesen. In Wörgl hieß es in der verlesenen Rede: „Unsere Märtyrer, die der Baustein der 50-jährigen Praxis des ununterbrochenen Kampfes sind, tragen dazu bei, dass wir entschlossen und laut das Gedenken an die Revolutionäre halten. Wir schützen und gedenken denjenigen, die in unserem 50-jährigen Kampf an der Spitze liefen, diejenigen, die ohne zu zögern ihr Leben geopfert haben, in jedem Moment, in jeder Minute an der außergewöhnlichsten Stelle unseres Kampfes.“ In Neunkirchen gab es nach den Reden und der Filmvorführung einen Kulturbeitrag von Aydın Şafak mit Liedern und Gedichten.
In Deutschland wurde in Ludwigsburg bei Stuttgart das Gedenken an die Märtyrer von der Internationalen begleitet, im Anschluss sang der Künstler Ali Çiçek von ihm komponierte Hymnen für die Märtyrer der Revolution.
In Basel in der Schweiz wurde nach den Reden und der Filmvorführung eine Erklärung der Organisation der Familien der Märtyrer und Gefangenen verlesen; später trat ein Kinderchor des Partizan auf.
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