Die folgende Dokumentation soll einen Überblick geben über verschiedene Kämpf, die von Anfang Dezember 2015 bis Mitte Januar 2016 stattgefunden haben:

 

Druck von der Straße“bewegte am 1. Dezember das BEST WESTERN HOTEL in Gotha dazu eine Veranstaltung der AfD u.a. mit Björn Höcke am nächsten Tag abzusagen.

 

In der Nacht vom 2. zum 3. Dezember wurde in Sachsenheim in Baden-Würtemberg ein Lokal angegriffen, in dem eine AfD-Veranstaltung geplant war. Es wurden zwei Sicherheitsscheiben der Tür, zwei Fensterscheiben und das Glas des Vereinsschaukastens eingeschlagen. Außerdem wurde an die Wand "AfD stoppen" gesprüht, darüber hinaus das Symbol Hammer und Sichel.

 

 

Am 3. Dezember wurde gemeldet, dass zuvor das Haus des Bremer AfD-Bürgerschaftsabgeordneten Alexander Tassis im Geteviertel angegriffen wurde. Dabei wurden Scheiben eingeschlagen, Farbbeutel gegen das Haus geworfen und Parolen gesprüht.

 

In der Nacht zum 5. Dezemebergab es eine Aktion gegen das Burschenschaftshaus der Normannia Nibelungen Bielefeld. Die Eingangstür wurde verklebt, Farbe gegen das Haus geworfen und eine Parole gesprüht.

 

In der Nacht zum 6. Dezember wurden in Berlin mehrere Autos angezündet. Darunter auch zwei Suzuki.

 

Am 6. Dezember wurde in Berlin die Zentrale der Wall AG mit dem Slogan „Wall AG – Wir werben fürs Töten“ markiert.

 

Am 9. Dezember wurde der stellvertretende Leipziger NPD-Kreisverbandschef Axel Radestock in seinem Laden in der Georg-Schumann-Straße in Möckern, Sachsen-Anhalt,angegriffen.

 

Hier beginnt ein Straßenkriegtitelte die Freie Presse am 9. Dezember nach drei aufeinander folgenden Angriffen auf den Sitz des Kreisverbands der AfD in Chemnitz.

 

Am 10. Dezember wurden bei einer KIK-Filiale in Köln die Fensterfronten eingeschlagen und Buttersäure verschüttet. Zeitgleich wurde bei der Anwaltskanzlei Schreiner und Partner in Köln die Parole „KIK Unrechtsanwälte“ gesprüht und Farbbeutel geworfen.

 

Am 12. Dezember wurde die Facebook-Zentrale in Hamburg angegriffen.

 

Ebenfalls am 12. Dezember sollte in Leipzig ein Sternmarsch von Faschisten durchgeführt werden, in dessen Verlauf es zu größeren Auseinandersetzungen zwischen Antifaschisten und der Polizei kam, bei denen knapp 70 Polizisten verletzt und 50 Einsatzfahrzeuge zerstört wurden. In diesem Zusammenhang wurde die Wohnung des Faschisten Silvio Rösler aufgemacht und unbwohnbar gemacht.

 

In der Nacht zum 13. Dezember gab es eine Farbaktion gegen die Zentrale des Energiekonzerns RWE in Essen.

 

In der Nacht auf den 14. Dezember gab es eine Farbaktion gegen eine Filiale der Deutschen Bank in Hannover. In der gleichen Nacht gab es eine Farbaktion gegen den Thor-Steinar-Laden "Tönsberg" in der Greifswalderstraße in Berlin. In Hamm / Westfalen gab es eine Farbaktion gegen den Treffpunkt der lokalen Faschisten, im Hinterhof des Kentroper Weg 18, auch die Eingangstür wurde beschädigt.

 

In der Nacht auf den 15. Dezember wurde die Ausländerbehörde Bielefeld Mitte mit Farbbeutel beworfen und die Parole „ABSCHIEBUNG = MORD!“ gesprüht.

 

Mitte Dezember gab es eine Farbaktion gegen ein Infohaus in Gorleben.

 

In der Nacht zum 17. Dezember gab es eine Farbaktion gegen den Tattooshop „Utgard“ in Berlin Lichtenberg. Dazu wurde ein Video veröffentlicht: Link

 

In der Nacht zum 24. Dezember wurde das Wehrmachtsdenkmal der 35. Division in Karlsruhemit Parolen bemalt.

 

Am 24. Dezember wurde ein Polizist in Herborn, Hessen, in einem Regionalzug nach einer Fahrkartenkontrolle erstochen.

 

Am 25. Dezember griff ein Pärchen mehrere Polizisten in einem Bus in Wiesbaden an. Am gleichen Tag wurden in Frankfurt nach einem Familienstreit Polizisten mit Pfefferspray angegriffen.

 

In der Nacht zum 29. Dezember wurde in Berlin Friedrichshain ein Fahrzeug von ThyssenKruppangezündet.

 

Ende Dezember wurde das CDU/JU-Büro in Mannheimangegriffen. Es wurden in Berlin das NPD-Haus in Treptow-Köpenick und das AfD-Parteibüro in Schöneberg angegriffen.

 

Zu Silvester gab es mehrere Aktionen: In Frankfurt am Main wurden Autoreifen angezündet und die eintreffende Polizei mit Steinen und Farbbeuteln beworfen. In Bremen gab es eine unangemeldete Demonstration an der JVA Oslebshausen. An der JVA Freiburg gab es eine Kundgebung. In Leipzig wurden Fahrzeuge des Zolls angezündet. In Münster gab es ein Kundgebung vor der JVA an der Gartenstraße und es wurden später Farbflaschen gegen das Gebäude geworfen und ca. ein dutzend Fensterscheiben am Wartehäuschen eingeworfen. Auch in Dortmund, Stuttgart, Würzburg, Köln und Hamburggab es Demonstrationen bzw. Kundgebungen. In Köln gab es auch eine Aktion gegen die Generali-Versicherung, in Stuttgart eine Aktion gegen das Innenmisterium.

 

Einen Rückblick auf das Jahr 2015 gibt es bei LeftVision.

 

Am 2. Januar kam es in Jena zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei. Die Jugendlichen reagierten mit „massiver Gegenwehr“. Am späten Abend des gleichen Tages wurden Polizisten bei einer Verkehrskontrolle angegriffen.

 

Am 3. Januar wurden nach einem Streit in Budenheim (Rheinland-Pfalz) sechs Polizisten mit Pfefferspray und einem Hammer angegriffen und verletzt. Der einzelne Angreifer wurde auch der Flucht niedergeschossen.

 

In der Nacht zum 4. Januar wurde in Kassel „das auto des vorsitzenden von "pegida kassel e.v." mario beck fahruntauglich gemacht.“

 

In der Nacht zum 8. Januar wurde die Polizeistation in der Nürnberger Straße in Würzburg mit Steinen und Farbe angegriffen.

 

Am 11. Januar wollten Faschisten in Potsdam marschieren. Dagegen gab es kräftige Proteste. Ein Film zeigt die Reaktionen der im Bus anreisenden Faschisten: Link

 

Am 13. Januar wurde ein Polizist beim Knöllchen schreiben in Berlin angegriffen. Daraufhin stürmten mehrere Hunderschaften der Polizei mit Hilfe der Feuerwehr ein Haus in der Rigaer Straße. Tags darauf wollten Faschisten daraus Profit schlagen und versuchten zu filmen, wurden jedoch vertrieben und ihr Auto stark beschädigt.

 

Am 14. Januar wurden sieben Polizisten von zwei Menschen angegriffen und verletzt. Am gleichen Tag griff ein 32-jähriger Seemann am Bremer Flughafen zwei Bundespolizisten an. In Berlin kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Flüchtling und einem Wachmann und zwei Polizisten am Lageso.