Am heutigen 1. November finden in Dänemark die vorgezogenen Parlamentswahlen statt. Wegen ihrer Handhabung während der Coronapandemie geriet die sozialdemokratisch geführte Regierung um Regierungschefin Mette Frederiksen zunehmend in die Kritik. Die Opposition nutzte diese Gelegenheit, um die Regierung unter Beschuss zu nehmen und selbst Profit aus der Regierungskrise in Dänemark zu schlagen. Aus diesem Grund wurden die Parlamentswahlen nun vorgezogen. Eigentlich hätten diese erst im Juni 2023 stattfinden sollen.
Die Revolutionäre in Dänemark führten in den letzten Wochen, seid Verkündung der vorgezogenen Wahlen eine Wahlboykottkampagne unter der Parole „Boykottiert die bürgerlichen Wahlen, kämpft und wehrt euch!“ durch. In verschiedenen Städten, insbesondere in den Arbeitervierteln der Hauptstadt Kopenhagen, wurden Aktionen entwickelt. So wurden Wahlplakate mit Stickern, die zum Boykott der Wahlen aufrufen, überklebt. Außerdem wurden Flugblätter gegen Militarisierung, die Krise und die Wahlen verteilt.
Hier einige Bilder von Aktionen der dänischen Genossen, die auf der Website socialistiskrevolution.wordpress.com veröffentlicht wurden.
Flugblätter, die in einem Arbeiterviertel in Kopenhagen verteilt wurden
Überklebte Wahlplakate in Kopenhagen
Sticker gegen die Wahlen in Esbjerg