An dieser Stelle veröffentlichen wir einen Bericht der uns zugesandt wurde.

Am 10. April planten reaktionäre und faschistische türkische Kräfte unter dem Namen AYTK in verschiedenen Städten der BRD Aufmärsche durchzuführen. Eine dieser Städte sollte Hamburg sein. Es war eine Provokation und es sollte eine Demütigung für die revolutionären und antifaschistischen Kräfte in Hamburg sein, dass sie eine solche Demonstration dieser Kräfte in der Sternschanze erdulden müssten.

Doch die Sache entwickelte sich ein wenig anders. AYTK erhielt lediglich die Erlaubnis hinter einem Bahnhof, ein Platz der relativ einfach durch die Polizei abzusischern ist, eine Kundgebung abzuhalten. Es kamen auch nicht tausende, sondern lediglich ein paar hundert.

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Die Gegenproteste sammelten sich zunächst als Demonstration an der S-Bahn Sternschanze. Diese Demosntration hatte einen kämpferischen Charakter und zog mit knapp 2000 Teilnehmern am Dammtorbahnhof vorbei zum türkischen Konsulat. In Anschluss versuchte ein großer Teil der Demonstration durch den Bahnhof zur Kundgebung der AYTK zu gelangen. Ein massives Bullenaufgebot – weit über tausend Riotcops, Wasserwerfer, Räumpanzer, Pferdestaffel – verhinderte dies jedoch. Trotzdem wurde der Polizeischutz für die Reaktionäre und Faschisten immer wieder angegriffen. Nach dem Ende der AYTK-Kundgebung verlagerten sich die Kämpfe. Die Bullen gingen auch hiergegen massiv vor.

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Es zeigt und bestätigt sich erneut, dass der alte Staat und seine verschiedenen Institutionen verschiedene Instrumente wählen, um den Kampf der Massen abzuwürgen. Aber weder die Pazifizierung noch der Terror halten die Massen vom Kampf ab. Auch das hat sich an diesem Sonntag in Hamburg wieder bestätigt. Es zeigt sich auch die Notwendigkeit einer Führung, die in diesem Kampf eine Richtung zeigen kann.