Samstag hat in Dortmund die „Freiheit für Palästina“-Demonstration stattgefunden, zu der u.a. der Rote Bund NRW sowie eine Reihe weiterer fortschrittlicher und Palästina-solidarischer Kräfte aufgerufen hatten. Im Folgenden dokumentieren wir einen Bericht, den wir von Aktivisten des Roten Bundes NRW zugesandt bekommen haben.
„Gemeinsam mit dem Offenen Palästina Treffen Bochum, Genossen des Revolutionären Jugendbundes und Palästina-solidarischen Kräften aus Köln und Münster haben wir am 20. Juli eine kämpferische und erfolgreiche Demonstration in Dortmund in Solidarität mit dem heldenhaften Widerstand in Palästina durchgeführt. Über 200 Leute beteiligten sich auf der Demo durch die Nordstart, ein proletarisches Viertel in Dortmund, wo sich auch spontan weitere Teilnehmer der Demonstration anschlossen.
Weil auch bei dieser Gelegenheit die Polizei in NRW wieder die willkürlichsten Auflagen durchsetzte, wurde an diesem Tag kurzerhand das eigentliche Fronttransparent der Demonstration mit dem Slogan „Nieder mit dem Imperialismus! Freiheit für Palästina!“ ersetzt durch ein Banner für die Einforderung des Rechts auf Meinungsfreiheit und in Solidarität mit der Palästina Solidarität Duisburg gegen staatlichen Repression. Die Stimmung der Demonstrationsteilnehmer gegenüber der Polizei war nicht nur auf Grund der Schikanen an diesem Tag aufgeladen: Die Demoroute führte auch entlang der Nordwache, dem Polizeirevier, wo die Mörder von Mouhamed ihren Dienst versehen, und entsprechend deutlichen wurde in Parolen die Rolle der Polizei denunziert.
Eines von mehreren Schildern auf denen Bilder aus dem Volkskrieg in Indien abgebildet oder die Operation Kagaar denunziert wurden
Auf den Kundgebungen entlang der Strecke wurde im Rahmen der Demonstration nicht nur die Rolle Israels, sondern des Imperialismus als solchem denunziert, der nicht nur das Volk in Palästina in ein Blutbat gestürzt hat, sondern überall in der Welt an der Ausbeutung und Unterdrückung der Völker profitiert. Als Roter Bund hoben wir vor allem die Signalwirkung hervor, die die Volkskriege auf der Welt für den antiimperialistischen Kampf haben und machten insbesondere auf die „Operation Kagaar“ aufmerksam, mit der die indische Reaktion versucht, den heldenhaften Kampf der Revolutionäre und Massen in Indien in Blut zu ertränken. Zu diesen Zweck führten wir zusätzlich in der gleichen Woche Malungen in Köln und Essen durch.“