Die Hauptstadtpolitik samt ihrer Bürokratie versucht seit geraumer Zeit Seit an Seit mit Spekulanten lukrative Geschäfte zu machen in dem sie vorgebliche Interessen von Flüchtlingen gegen Wohn- und Hausprojekte ausspielt. Am Mittwoch haben sie sich nach vorne gewagt, die Werkstatt und die Kadterschmiede in der Rigaer Straße angegriffen.
""Der Stein, den sie erhoben haben, fällt auf ihre eigenen Füße." So kennzeichnet ein chinesisches Sprichwort das Verhalten gewisser Toren. Die Reaktionäre aller Länder sind solche Toren. Wie sehr sie auch die revolutionären Volksmassen verfolgen, so fördern sie letzten Endes damit nur die Revolution des Volkes, die dann noch umfassender und noch erbitterter wird." - Mao Tsetung
Und so sollte es sein:
Die Nacht zum Tag machend gab es verschiedene Aktionen:
Angriff auf das Verdi-Gebäudes an der Köpenicker und das Bezirksamt Kreuzberg in der Schlesischen, dazu spontane Demonstrationen, Angriffe auf Bullen und Banken, Barrikaden, brennende Autos und Baumaschienen ...
Die BZ fasst die erste Nacht zusammen:
► Gegen 20.15 Uhr wurde ein Polizeiwagen aus einer vermummten Gruppe heraus in Berlin-Mitte mehrmals mit Steinen beworfen. Die Täter entkamen.
► Der nächste Steinwurf auf ein Polizeiauto dann um 23 Uhr in Berlin-Friedrichshain. Beamte nahmen einen Tatverdächtigen (30) vorläufig fest. Bei einer weiteren Festnahme wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs trat ein 23-Jähriger einem Polizeibeamten gegen den Kopf.
► Absolut chaotisch wurde es gegen Mitternacht: Eine teilweise vermummte Gruppe von etwa 30 Personen brachte zunächst zwei Mülltonnen auf eine Straße in Kreuzberg und zündeten diese an. Anschließend flogen Steine und Farbbeutel auf das Bürgeramt des Bezirks und die Scheiben einer Bushaltestelle gingen zu Bruch. Anschließend beschädigten die Chaoten drei Autos – einen Mercedes, Mini sowie BMW. Eine weitere Bushaltestelle und ein Leuchtreklameschild wurden ebenfalls beschädigt.
► Kurz nach Mitternacht brannte dann ein BMW, der in Berlin-Pankow geparkt war. Totalschaden. Im gleichen Bezirk gingen auf einer Baustelle für Wohnungen gegen 1.25 Uhr zwei Baumaschinen und mehrere Holzpaletten in Flammen auf. In beiden Fällen löschte die alarmierte Feuerwehr. Menschen wurden nicht verletzt.
► Etwa fünf Minuten später wurde ein Zeuge auf insgesamt drei vermummte Täter in Berlin-Moabit aufmerksam, die mit Steinen und brennenden Gegenständen eine Bankfiliale beschädigten. Anschließend flüchteten die Personen, wobei sie dabei eine Bushaltestelle, einen Opel und ein Moped beschädigten. Eine Hauswand wurde mit Farbe besprüht.
► Gegen 2 Uhr beschädigten unbekannte Täter eine weitere Bankfiliale in Kreuzberg. Dazu bewarfen sie die Scheiben mit Steinen und beschmierten die Filiale mit einem Schriftzug.
► Zwischen 2.15 Uhr und 2.25 Uhr setzten Unbekannte insgesamt drei Autos in Kreuzberg in Brand – zwei BMW und einen Opel. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Verletzt wurde niemand.
► Gegen 3 Uhr stellten Polizisten außerdem beschädigte Scheiben einer Bank in Mitte fest. Unbekannt hatten sie mit Steinen beworfen.
► Außerdem bemerkte ein Zeuge gegen 7.45 Uhr beschädigte Scheiben eines Wahlkreisbüros. Unbekannte hatten Steine und Teile einer Gehwegplatte dagegen geworfen und das Gebäude mit Farbe beschmiert.
Auch in der Nacht zum Freitag setzen sich die Aktionen fort. U.a. wurde in Pankowein Bullenwagen mit Steinen beworfen (Frank Henkel wertet die Tat als versuchten Mord), in Nikolassee wurden am frühen Freitagmorgen vier Autos angezündet, dazu Graffiti, ebenso an zwei Stellen im Wedding. Und das Wochenende steht vor der Tür ...
Sehr wichtig dabei ist und das ist ein Schlag ins Gesicht all derer die die Gewalt mit der Begründung diffamieren, sie sei der Bevölkerung nicht vermittelbar, dass es ein sehr markantes Beispiel dafür gibt, wie die Bevölkerung sich nicht gegen die Kämpfenden, sondern gegen den Bullenterror zur Wehr setzt: Ein 60-Jähriger benutzte einen Laserpointer gegen einen Polizeihubschrauber und war damit erfolgreich. Der Lärm durch den er sich - so zumindest meldet die Bullenpresse - gestört fühlte brach ab, denn er traf den Piloten, der Einsatz wurde abgebrochen.