Wir teilen an dieser Stelle eine Erklärung des Komitee zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien, Österreich:
Das Komitee zur Befreiung der politischen Gefangenen Westbengalen (Committee for the Release of Political Prisoners – West Bengal (CRPPWB)) teilte mit, dass Professor G.N. Saibaba am 12.10.2024 den Folgen der Brutalität des Imperialismus erlegen ist.
Als demokratische und revolutionäre Presse begleiteten wir lange Zeit das unermüdliche Wirken und den Kampf des Prof. G.N. Saibaba. Seit 2014 unterstützen revolutionäre, kommunistische, antiimperialistische sowie demokratische Kräfte aus Österreich den Kampf um seine Freilassung aus den bestialischen Fängen des hindufaschistischen Staates. Im Nachfolgenden teilen wir einen Nachruf des „Komitees zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien, Österreich“.
G.N. Saibaba – Ein Vorbild im Kampf um eine neue Gesellschaft
In tiefer Trauer erreichte uns die Nachricht vom Tod Prof. G.N. Saibabas. Mit großer Achtung und revolutionärem Stolz blicken wir auf sein Leben und Wirken für das Volk Indiens, das internationale Proletariat und die unterdrückten und ausgebeuteten Völker. Sein Kampf um die neue Demokratie war dem Imperialismus von Beginn ein Dorn im Auge. Als Generalsekretär der Revolutionär Demokratischen Front (RDF) verteidigte er die demokratischen Rechte des indischen Volkes und vor allem die Interessen der Arbeiterklasse und Massen im Kampf gegen die imperialistische Unterdrückung. Im Mai 2014 wurde er von Staatssicherheitskräften des hindufaschistischen Staates Indien verschleppt und war bis März 2024 einer der bekanntesten politischen Gefangenen weltweit. Sein Vergehen war die führende Mitgliedschaft in einer revolutionären Organisation, der RDF, sowie die „Unterstützung der Maoisten“. Das Urteil: „lebenslange Haft“. Prof. G.N. Saibaba erkrankte in früher Kindheit an Polio und war seither auf Grund einer dadurch hervorgerufenen 90 prozentigen Lähmung auf einen Rollstuhl sowie zahlreiche Medikamente angewiesen. Während seiner Inhaftierung und der Isolationshaft wurde ihm über lange Zeiträume hinweg seine lebensnotwendige Medikation verwehrt. Auch die Haft und brutalste Haftbedingungen minderten den Kampfgeist von Prof. G.N. Saibaba nicht, so führte er seinen revolutionären und demokratischen Kampf trotz dieser schweren Bedingungen, nun vor allem für die politischen Gefangenen, fort. Zahlreiche Solidaritätskampagnen wurden von Kommunisten, Revolutionären, Antiimperialisten sowie demokratischen Kräften auf der ganzen Welt initiiert und unterstützt. Der Imperialismus und seine Lakaien ermordeten Prof. G.N. Saibaba auf Raten! Der Verlust für die kommunistische, revolutionäre und antiimperialistische Bewegung ist groß. Prof. G.N. Saibaba aber lebt weiter im Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung gegen das imperialistische System!
Komitee zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien, Österreich