Wir teilen hier einen Artikel der Roten Fahne, Österreich:
Am 22. November organisierte die „Solidarwerkstatt“ gemeinsam mit der Palästina Solidarität Linz und weiteren palästinasolidarischen Initiativen und Organisationen eine Veranstaltung unter dem Titel „Militärembargo gegen Israel: Österreichs Rolle in Besatzung, Apartheid und Völkermord in Palästina“. Dazu wurde der Wissenschafter und BDS-Aktivist Dr. Shir Hever als Referent eingeladen.
Zahlreiche Beispiele belegen, dass die Herrschenden Österreichs direkt oder indirekt mit Israel kooperieren und sich an dem Krieg gegen das palästinensischen Volk beteiligen. Als zur Neutralität verpflichteter Staat positionierten sich die Herrschenden Österreich ganz klar auf Seiten des zionistischen Staates Israels, als Israel-Flaggen an öffentlichen Gebäuden gehisst wurden. Diese Beispiele ließen sich noch lange fortführen.
Dass die Herrschenden Österreichs es bisher nicht geschafft haben die Palästinasolidaritätsbewegung zu schwächen oder einzuschüchtern, zeigen die Proteste der letzten Jahre, insbesondere im letzten Jahr. Nicht nur die demokratischen Rechte wurden verteidigt, auch die Einforderung der Wiederherstellung der Neutralität ist Teil der Bewegung.
Vor der Veranstaltung wurde das Veranstaltungsplakat von der Türe der Solidarwerkstatt gerissen und der Schaukasten mit „Antisemiten“ beschmiert. Solche Attacken, wie jener auf das Schaufenster der Solidarwerkstatt, sind entschieden zu verurteilen und werden die Solidaritätsbewegung keinesfalls einschüchtern. Denn die Solidarität mit dem Widerstandskampf der Palästinenser und die Forderung zur sofortigen Wiederherstellung der österreichischen Neutralität ist legitim!