Fast vier Jahre lang wütet nun der Krieg in der Ukraine, doch ein Ende ist nicht in Sicht. Immer wieder versuchte die Regierung in der Ukraine, die nichts anderes ist als Marionetten der USA und anderer westlicher imperialistischer Staaten wie zum Beispiel Deutschland oder Frankreich, den Schein zu erwecken, dass sie gegen den widerlichen imperialistischen Angriff Russlands bestehen können. In Wirklichkeit, verpulvern sie im Interesse ihrer imperialistischen Herren die ukrainischen Soldaten, und stopfen sich die Taschen voll. 

Proteste im Sommer gegen Selenskij und das Korruptionsgesetz, Demonstranten mit Plakaten wie, "Politiker an die Front", "Hundemarionette als Präsident", 

Dabei wechselte der Schauspieler Selenskij immer wieder seine Rolle, mal der unnachgiebige, den Soldaten an der Front nahe Ukrainer, dann der große Freund Bidens, später jemand, der mit Trump gut auskommt und bereit ist, vor ihm zu kriechen. Mal ist er knallhart und sagt, es werde sich nicht mit Russland geeinigt, sofern sie nicht vom ukrainischen Staatsgebiet verschwunden sind; ein paar Monate später ist er voll und ganz dafür, Friedensverhandlungen zu führen.

  

Ähnlich wie er vor dem U.S.-Präsidenten schawenzelt hat, tat er es vor der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. In dem Streben, sein Land an den Höchstbietenden zu verkaufen, in der Hoffnung, aus dem Beitritt zur EU und der Kriegsunterstützung der Machthabenden in Europa Profit zu schlagen, war der ukrainische Clown bereit, Forderungen, wie zum Beispiel gegen Korruption, umzusetzen.

  

Trotz des fadenscheinlichen Gehorsams Selenskijs gegenüber den Forderungen, gegen Korruption vorzugehen, sorgte das Gesetz, das diesen Sommer im Eilverfahren von Selenskij erlassen wurde, in der Ukraine für Empörung. Dieses Gesetz sollte das Nationale Anti-Korruptionsbüro (NABU) und die Spezialisierte Antikorruptions-Staatsanwaltschaft (SAPO) unter die direkte Kontrolle der Generalstaatsanwaltschaft bringen, welche Selenskij selber ernannt hat. Vorher waren diese Behörden unabhängig. Nach den größten Protesten in der Ukraine seit Kriegsbeginn sah sich Selenskij gezwungen, dieses Gesetz wieder rückgängig zu machen.

  

Nun wird klar, warum er dies wollte: Diese Woche sind nahe Freunde und Komplizen Selenskijs aufgeflogen. Der Justizminister, also der Chef der Oberstaatsanwaltschaft, Haluschtschenko, wurde von seinem Amt entlassen, ebenso die Energieministerin Hryntschuk und ein Freund Selenskijs Minditsch floh mit dem gestohlenen Geld aus dem Land nach München.

  

Grund ist, dass bekannt wurde, dass insgesamt 100 Millionen Euro in Form von Schmiergeld von dem staatlichen Energiekonzern in private Taschen gewandert sind. Das sind insgesamt 10 % der Summe, die eigentlich in den Ausbau und Schutz der Stromversorgung des Landes fließen sollte.

  

Ziemlich heuchlerisch, daraus Profit zu schlagen, denn die Armee des russischen Imperialismus zerstört systematisch vor dem Winter die Energie- und Heizungsversorgung des Landes. Die Regierung Selenskijs denunziert ständig diese Kriegsverbrechen der russischen Invasoren, zögert aber nicht, sich mit dem Geld zu bereichern, welches eigentlich dafür sorgen soll, diese Infrastruktur zu schützen, damit das Volk nicht bei minus 30 Grad im Winter in ihren Wohnungen zittern muss.

  

Dies ist jedoch nicht der einzige Korruptionsskandal in der Ukraine seit dem Krieg. Ständig fliegt auf, dass der eine Minister hier Land geklaut hat, dort wurden Waffen geklaut und verkauft, und so weiter.

  

Wenn in dem ganzen Umfeld von Selenskij allerhand Geld unterschlagen wird, dann ist es offensichtlich, dass er selber nicht mit leeren Taschen aus dem Ganzen herausgeht. Nun wird auch klar, warum der Präsident für junge Männer, die eigentlich wehrpflichtig sind, die Grenzen geöffnet hat. Er will den Druck ablassen, denn eben jene, die an der Front ihr Leben geben für die Lüge, eine neue Ukraine ohne Korruption zu schaffen, sind die Ersten, die auch ihre Waffen gegen diesen Volksverräter erheben würden.

  

Friedrich Merz ist nicht gerade begeistert über diese Tatsache. Er fordert Selenskij auf, die Grenzen wieder zu schließen, angeblich weil das für die Verteidigung der Ukraine gut sei. In Wirklichkeit hat er Angst, dass diese empörten Ukrainer, die um die Wahrheit an der Front wissen, nach Deutschland kommen. Diese können kämpfen und haben die Schnauze voll vom Krieg; sie wollen nicht als Kanonenfutter für die Interessen der Imperialisten enden. Ihre Perspektive bezüglich des Krieges kann dem deutschen Imperialismus gefährlich werden, und zusätzlich haben alle Kriegserfahrung.